In ganz Beijing sind nach Angaben der örtlichen Polizei mehr als 30.000 Überwachungskameras installiert, um “unmoralische” und illegale Aktivitäten einzudämmen, das meldete die Beijing Times am Montag.

Früher wurden die Kamerabilder nach Polizeiangaben bei Suchmaßnahmen oder zur Bestätigung von Beweisen herangezogen. Heute werden demnach Kameraüberwachung und Polizeistreifen integriert und sie bilden ein Kontrollnetzwerk, das der Polizei bei der Verbrechensprävention und –bekämpfung hilft.

Bei den Kameras werden drei Kategorien unterschieden. Kameras der Kategorie eins überwachen in jedem Bezirk zentrale Gebiete und kritische Straßen rund um die Uhr, darunter Wangfujing, Xi Dan, Financial Street und Dongda Street.

Kameras der Kategorie zwei beobachten Geschäftsstraßen, Verkehrsknotenpunkte und Hochrisikozonen wie Shopping Malls und Bushaltestellen während der Hauptverkehrszeiten.

Kameras der Kategorie drei überwachen weitere Straßen und tote Winkel auf unregelmäßiger Basis.

Die Kameraüberwachung half der Polizei bei der Aufklärung des berüchtigten “Wangfujing-Raubs” vom 16. März, nur 22 Minuten nach der Tat konnten die Beamten einen Verdächtigen verhaften. Mithilfe der Kameras konnte die Polizei am 20. Januar außerdem einen Wiederholungstäter festnehmen.