Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
03. 06. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am Montag einen Bewertungsbericht für die Bewerber um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 veröffentlicht.
In dem IOC-Bericht wurden die allgemeinen Voraussetzungen der beiden chinesischen Kandidatenstädte Beijing und Zhangjiakou als Bewerber offiziell als erfüllt bestätigt. Vor allem könne man von den Sportanlagen und Erfahrungen der Olympischen Spiele 2008 in Beijing stark profitieren, hieß es.
Die Olympischen Spiele 2008 haben, so der Bericht weiter, mehrere Weltklasse-Sporteinrichtungen, eine vollständige Infrastruktur und reiche Erfahrungen für ähnliche Veranstaltungen hinterlassen.
Auch wurde in dem Bericht betont, die gemeinsame Bewerbung von Beijing und Zhangjiakou genieße die breite Unterstützung der chinesischen Regierung und Öffentlichkeit. Gemäß betreffenden Meinungsumfragen besteht eine Unterstützungsrate für die Austragung der Winterspiele von mehr als 90 Prozent. Das IOC würdigte das Ziel der chinesischen Regierung, den Wintersport zu fördern, „damit 300 Millionen Menschen sich daran beteiligen können".
Gleichzeitig könnte durch die Olympischen Winterspiele 2022 der Sport- bzw. Kulturtourismus in Beijing und Zhangjiakou gefördert werden, um ein neues Modell der nachhaltigen Entwicklung zu gestalten.
Zudem sei das IOC von einem vielversprechenden Markt 2022 in China überzeugt. Die chinesische Hauptstadt sei definitiv in der Lage, eine erfolgreiche Austragung der Olympischen Winterspiele finanziell zu gewährleisten, hieß es in dem Bericht weiter.
Auf die im Bericht erwähnten Probleme und Risiken hatte das Beijinger Komitee zur Olympia-Bewerbung bereits hingewiesen. Zur Frage, ob während der Spiele in Beijing provisorische Maßnahmen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung ergriffen würden, sagte Fang Li, Mitglied des Komitees, mit der Umsetzung des Aktionsprogramms für saubere Luft in der chinesischen Hauptstadt könne die Luftqualität während der Olympischen Winterspiele 2022 die Normen der WHO erreichen. So könne die Gesundheit der Sportler gewährleistet werden.
„Wir werden unter der Voraussetzung der Gewährleistung der Lebensqualität der Bürger einige Maßnahmen zur Senkung der Schadstoffemissionen einleiten, um sicherzustellen, dass die Luftqualität die Normen erreichen kann."
Das Beijinger Komitee betonte, bei der Luftqualität in Beijing im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr sei die Dichte des Feinstaubs PM 2,5 um 19 Prozent gesunken. Außerdem gelte Zhangjiakou als die Stadt mit der besten Luftqualität nördlich des Jangtse-Flusses, wie das Umweltministerium mitteilte. Yanqing sei des Weiteren der Vorort von Beijing mit der besten Umweltqualität.
Schneesportarten nehmen bei den Olympischen Winterspielen den Löwenanteil ein. Im IOC-Bericht wurde auch Sorge über ausreichend Schnee für die Schneesportarten in Beijing geäußert. Dazu erklärte Zhao Yinggang: sieben internationale Sportdisziplinorganisationen, die sich an den Olympischen Winterspielen beteiligen würden, hätten bereits Beglaubigungen über die grundlegenden Vorbedingungen für die Schneesportgebiete in Beijing ausgestellt.
„Im letzten Jahr gab es um Zhangjiakou mehr als 20 Schneefälle. Dies zeigt, dass die gegenwärtigen Klima- bzw. Schneebedingungen den Schneesport gewährleisten können. Darüber hinaus stehen für die Spiele genügende Systeme für Schneefabrikation und Wasserspeicherung zur Verfügung."
Das IOC wird auf der 128. Plenarsitzung im malaysischen Kuala Lumpur am 31. Juli die Austragungsstadt der Olympischen Winterspiele 2022 entscheiden.
Quelle: CRI
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |