Mittels Bluetooth-Kommunikationstechnologie kann der Steuernde eine kabellose Kommunikation zwischen dem Computer und dem elektronischen Rucksack durch intrusive elektrische Nervenstimulationstechniken herstellen. Dies ermöglicht die Kontrolle der Kakerlake durch den Menschen.

Ein Masterstudent in der Shanghaier Jiaotong-Universität (SJTU) hat erfolgreich eine Kakerlake umfunktioniert, so dass sie sich unter Nutzung des menschlichen Gehirns bewegt.

Einem Artikel zufolge, der auf der offiziellen Webseite der SJTU veröffentlicht wurde, implantierte Li Guangye, ein Masterstudent der Universität, erfolgreich lebenden Kakerlaken Mikroelektroden, die bestimmte Nerven in den Fühlern des Insekts stimulieren und ihm damit ermöglichen, das Insekt fremdzusteuern.

Um dies zu tun, muss der Steuernde ein tragbares kabelloses Gerät haben, das Hirnstromwellen sammelt, damit gewährleistet ist, dass die direktionale Intention des Steuernden von einem Computer erkannt wird. Der Computer wird dann die direktionale Intention in ein Kontrollsignal transferieren und es an den elektronischen Empfängerrucksack auf dem Rücken der Kakerlake senden. Dann wird je nach Befehlsignal des Steuernden der elektronische Rucksack einen spezifischen Impuls an den Nerv des Fühlers der Kakerlake senden, in den die Mikroelektrode implantiert ist.

Mittels Bluetooth-Kommunikationstechnologie kann der Steuernde eine kabellose Kommunikation zwischen dem Computer und dem elektronischen Rucksack durch intrusive elektrische Nervenstimulationstechniken herstellen. Dies ermöglicht die Kontrolle der Kakerlake durch den Menschen. Die Forschung hat den zweiten Preis beim Studenten-Video-Wettbewerb IEEE RAS 2015 gewonnen und wird auf der hochrangigen Konferenz ICRA2015 vorgestellt werden.