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06. 06. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der Vizepräsident von Guangzhou Evergrande, Liu Yongzhuo posiert mit dem brasilianischen Trainer Luiz Felipe Scolari.
Es war eine dramatische Entwicklung, die viele Sportfreunde überraschen dürfte: Guangzhou Evergrande, der Titelverteidiger der chinesischen Super League hat seinen italienischen Cheftrainer Fabio Cannavaro abgelöst. Dessen Nachfolger ist niemand Geringerer als der brasilianische Weltmeistercoach Luiz Felipe Scolari. Aktuell liegt Evergrande gemeinsam mit Shandong Luneng an der Spitze der Liga. Auf der Webseite des Clubs wurde ein entsprechendes Statement veröffentlicht, nur wenige Stunden, nachdem die Mannschaft gegen Tianjin Teda ein 2:2 erzielt hatte. "Aufgrund der strategischen Ausrichtung des Clubs haben wir eine Vereinbarung mit Herrn Cannavaro getroffen, wonach er ab dem 5. Juni nicht länger der Cheftrainer von Guangzhou Evergrande sein wird. Herr Cannavaro war ein fairer, strenger und leidenschaftlicher Trainer. Seit seinem Amtsantritt im Dezember 2014 hat er sich den Respekt aller erkämpft. Wir danken ihm für die harte Arbeit und wünschen ihm für seine zukünftige Karriere und sein Leben alles Gute."
Der Club gab bekannt, man habe mit Scolari einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterschrieben. Der 66 Jahre alte Brasilianer ist im Mai nach nur rund zehn Monaten beim brasilianischen Club Grêmio nach einem schwachen Saisonstart vom Posten des Trainers zurückgetreten. Der vielgereiste Brasilianer führte sein Team bei der Weltmeisterschaft im letzten Jahr im eigenen Land zu Platz 4, musste dabei jedoch auch eine demütigende 1-7 Niederlage gegen den späteren Weltmeister Deutschland einstecken. Scolari hat Angebote von Clubs aus Russland und der Türkei abgelehnt und möchte sein Glück nun im Fernen Osten versuchen. Er wird nun neben Cuca (Shandong Luneng) der zweite Top-Coach aus Brasilien in der chinesischen Liga sein.
Guangzhou Evergrande, der Club aus dem Südosten Chinas, ist bekannt als Sammelbecken für große Namen: Unmittelbar vor Cannavaro saß Marcello Lippi auf der Bank, der 2006 italienischer Nationaltrainer war. Bei Guangzhou stehen auch etliche im Westen bekannte Fußballstars unter Vertrag, beispielsweise der ehemalige Torjäger von Red Bull Salzburg, Alan. Dieser ist nach seiner Kreuzbandverletzung momentan außer Gefecht, mit einem Comeback des ehemaligen Bullen-Stürmers wird im August gerechnet. Die aktuelle Meisterschaft in China wird in zwei Wochen entschieden, nach den Qualifikationsspielen für den Asia World Cup 2018. Hoffnungen auf den Titelgewinn kann sich derzeit auch noch der Hauptstadtclub Beijing Guo'an machen.
Quelle: german.china.org.cn
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