Die Behörden versprachen, dass mehr Maßnahmen unternommen würden, um den blauen Himmel über Beijing beizubehalten.

Posts über das Thema wurden Millionen Mal in den sozialen Medien angeklickt. Su Wei von der Kommission für Nationale Entwicklung und Reform (NDRC) sagte, alle Parteien müssten gemeinsam arbeiten, um den blauen Himmel über Beijing beizubehalten. “Das schöne Wetter in Beijing hat einige Tage angehalten. Gleichzeitig arbeiten die Fabriken in den umgebenden Gebieten weiterhin gut. Ich bin sicher, dass wir es gemeinsam schaffen können, dass das schöne Wetter anhält. Das Wirtschaftswachstum der Stadt wird nach und nach von Kohlenstoffemissionen entkoppelt. Auf dieses Ziel arbeiten wir hin.”

Die NDRC sagte außerdem, China habe das Ziel, die Kohlenstoffintensität 2020 um 45 Prozent im Vergleich zu dem Niveau von 2005 reduziert zu haben. Die Kohlenstoffintensität wird häufig an der Energiemenge gemessen, die pro BIP-Einheit verbraucht wird.

Experten erklären, das schöne Wetter könne teilweise dem koordinierten Mechanismus der Kontrolle der Luftverschmutzung in der Region Beijing-Tianjin-Hebei zugeschrieben werden. Zhao Hualin vom Umweltministerium sagte, ein Gesamtkonzept sei wichtig für die koordinierte Entwicklung der Region Beijing-Tianjin-Hebei. „Die Umweltprobleme können nicht ohne Gesamtkonzept für koordinierte Entwicklung gelöst werden. Erstens sollte ein Umweltmanagementmechanismus in dieser Region eingerichtet werden. Zweitens sollte die Durchsetzung von Vorschriften präzisiert werden. Drittens sollte ein Gemeinschaftsfondsmechanismus in dieser Region eingerichtet werden.“ Dem Beijinger Umweltamt zufolge hat die Zentralbehörde 5,9 Milliarden Yuan zugeteilt, um die Luftqualität in der Region Beijing-Tianjin-Hebei und den umgebenden Gebieten zu kontrollieren.

China hat am 15. Juni den dritten landesweiten Tag der Dekarbonisierung begangen, zwei Tage vor dem "Welttag der Dekarbonisierung". Das diesjährige Thema lautete "Kohlenstoffarme Städte: lebenswert und nachhaltig".