Im „Bericht zur Ernährungssituation und chronischen Krankheiten in China 2015“ wurden das Durchschnittsgewicht und die Durchschnittsgröße eines erwachsenen Mannes mit 66,2 Kilogramm und 167,1 Zentimeter angegeben. Bei Frauen lagen die Werte bei durchschnittlich 57,3 Kilogramm und 155,8 Zentimeter. Im Vergleich zu 2002 wuchsen somit Männer und Frauen.

„Insbesondere die Gruppe zwischen 6 und 17 Jahren legte signifikant an Größe und Gewicht zu“, hieß es in der Studie. Die städtischen Jungs in dieser Altersgruppe wurden während der Dekade 2,3 Zentimeter größer und 3,6 Kilogramm schwerer. Bei den Mädchen waren es 1,8 Zentimeter und 2,1 Kilogramm. Bei den Kindern auf dem Land war die Zunahme noch deutlicher: Jungs wurden in der Zeitspanne 4,1 Zentimeter größer und 4,7 Kilogramm schwerer, Mädchen 3,5 Zentimeter beziehungsweise 3,4 Kilogramm.

Die Körpergröße und das Gewicht sind wichtige Parameter für die Evaluation der Nahrung, hieß es im Bericht. Anderthalb Jahre benötigten die Forscher, um die Studie fertigzustellen, die auf den jüngsten Daten des Chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention, des Nationalen Krebszentrums und anderen Institutionen beruht. Die Veröffentlichung war am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz der Nationalen Kommission für Gesundheit und Familienplanung bekanntgegeben worden.

Die erste nationale Untersuchung zur Nahrungs- und Gesundheitslage war 2002 durchgeführt und 2004 veröffentlicht worden. Seither führt China alle drei Jahre kleinere Felduntersuchungen durch, um Daten zu Todesursachen, chronischen Krankheiten und anderen Gesundheitsfragen zu erheben.