Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
02. 07. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Schüler gehen nach der Schule nach Hause. Die Grundschule ist in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei.
Vor kurzem ist im Internet ein weiteres Video mit jugendlicher Gewalt online gegangen. Unvollständige Statistiken zeigen, dass in der ersten Jahreshälfte 2015 mehr als 20 Vorfälle mit Jugendgewalt an den Schulen angezeigt wurden. Obwohl Gewalt in der Schule langfristige, mentale Schäden bei den Opfern hervorrufen kann, ziehen es die meisten vor, über die Vorfälle zu schweigen. Sie fürchten sich vor der Rache der Angreifer und schämen sich. Unter diesen Umständen ist es unrealistisch, Teenager aufzufordern, mit dem Thema Gewalt an den Schulen rational und vernünftig umzugehen. Hier müssen substanzielle Maßnahmen ergriffen werden. Dazu zählt das Lernen von den Erfahrungen in anderen Ländern, wie man ein Strafsystem etablieren kann, das sich speziell an Jugendliche richtet.
Ein bemerkenswertes Detail beim Thema Schulgewalt ist, dass es sich bei den meisten involvierten Parteien um Minderjährige oder Schulabbrecher handelt. Es gibt bemerkenswert viele Wiederholungstäter, bei denen Erwachsene bereits interveniert haben. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dann ist die sogenannte Lösungsintervention eine vergebliche Anstrengung. Je komplizierter die Ursache für Schulgewalt ist, desto mehr Geduld ist erforderlich, um eine effektive Lösung für das Problem zu finden.
Bei Erwachsenen besteht die Tendenz, die Vorfälle in den Schulen als Angelegenheiten der Schüler zu betrachten, und oftmals werden die beteiligten Schüler nur oberflächlich kritisiert. Deshalb werden diese jungen Menschen auf längere Sicht an der Gewalt festhalten. Das lässt sich sowohl auf die Gewaltverherrlichung in Filmen und TV-Serien zurückführen als auch auf die Duldung durch die Gesellschaft. Gesetze und Regulative sollten daher verstärkt werden, um dem Problem der Jugendgewalt zu begegnen. Es ist in diesem Zusammenhang auch erwähnenswert, dass ein einschlägiger Vorfall in den USA auch im chinesischen Internet heftig diskutiert worden ist. Verschiedene chinesische Teenager an Schulen in den Vereinigten Staaten haben einen Klassenkameraden missbraucht, ihnen drohen nun rechtliche Konsequenzen.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |