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07. 07. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bericht: Smartphones loggen sich ungewollt ins Internet ein

Schlagwörter: Bericht Smartphones Internet

Eine ganze Reihe von Smartphones aus dem In- und Ausland sollen sich angeblich ohne Wissen der User ins Internet einloggen und die Datenpakete aufbrauchen, das berichtet der staatliche Fernsehsender CCTV.

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Am 1. Juli reichte der Verbraucherrat von Shanghai zwei unabhängige Klagen gegen die Guangdong Oppo Mobile Telecommunications Corp. und die Tianjin Samsung Telecom Technology Co. ein. Die Unternehmen werden beschuldigt, gegen gesetzlich verankerte Verbraucherrechte zu verstoßen.

Die Shanghaier Behörde führte einen Test durch und kaufte 20 Smartphones, darunter ausländische Marken wie das iPhone und Samsung, sowie chinesische Modelle u.a. von Oppo, Huawei und Lenovo und wählte dann zehn Datenpakete von unterschiedlichen Providern aus.

Es zeigte sich, dass iPhones heimlich 80 MB in 120 Stunden verbrauchten, das entsprach dem höchsten Datenverbrauch bei den Testtelefonen. Legt man ein Angebot von China Mobile für den zusätzliche Datenverbrauch von 15 Yuan pro 110 MB zugrunde, entsprach dies Extrakosten von mehr als 60 Yuan pro Monat.

In einem weiteren Test stellte sich heraus, dass Smartphones von Oppo mit 71 Anwendungen die meiste vorinstallierte Software aufweisen, auf Platz zwei landete Vivo mit 58.

Oppo-Smartphones weisen mit 47 Anwendungen außerdem die größte Menge an nicht deinstallierbarer Software auf, auf Vivo-Smartphones befindet sich mit rund 33 Anwendungen die meiste vorinstallierte, aber entfernbare Software.

Auf Smartphones von Meizu ist mit 30 Anwendungen am wenigsten Software vorinstalliert, 10 davon lassen sich entfernen.

Bei Samsung sind 44 Anwendungen vorinstalliert, keine davon kann entfernt werden, damit landete es diesbezüglich hinter Oppo auf Platz zwei.

Auch beim iPhone und bei Telefonen der chinesischen Marke Gionee kann die vorinstallierte Software nicht entfernt werden.

Vorinstallierte und nicht entfernbare Software belege Speicherplatz im Telefon und verstoße daher gegen Verbraucherrechte, erklärte die Shanghaier Verbraucherbehörde.

Verbraucherbeschwerden wegen Smartphones haben in Shanghai seit 2012 zugenommen und liegen nach Angaben der Behörde seit drei Jahren in Folge auf Platz eins der Produktbeanstandungen.

Nach Ansicht von Rechtsexperten sollten Smartphone-Nutzer das Recht haben zu entscheiden, ob sie die installierte Software behalten und ins Internet gehen wollen oder nicht, vor allem wenn diese Dienste Gebühren nach sich ziehen.

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Quelle: german.china.org.cn

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