China hat sich zum aktivsten Onlineshopping-Markt der Welt entwickelt, in dem mehr als 70 Prozent der Netizens über soziale Netzwerke einkaufen – laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der höchste Anteil in der asiatisch-pazifischen Region.

Laut einem von der internationalen Immobilienberatung CBRE veröffentlichten Bericht sagten 45 Prozent der chinesischen Befragten, dass sie mindestens einmal pro Woche online einkaufen würden.

In kleineren chinesischen Städten hat sich das Onlineshopping für die meisten Einzelhändler zum effektivsten Weg entwickelt, ihre Kunden zu erreichen.

Mehr als 45 Prozent der chinesischen Verbraucher kaufen über ihre Smartphones ein – weit mehr als der Durchschnitt (28 Prozent) im asiatisch-pazifischen Raum.

Doch obwohl sie recht oft online shoppen, geben die Verbraucher auf dem chinesischen Festland dabei nur etwa 23 bis 45 Euro im Monat aus – deutlich weniger als die durchschnittlich zwischen 46 und 90 Euro, die Verbraucher in Südkorea, Hongkong, Japan, Singapur, Indien und Australien monatlich online ausgeben.

Laut dem Bericht komme dieser niedrigere Betrag daher, dass Verbraucher vom chinesischen Festland für den Kauf wertvoller Gegenstände lieber in die örtlichen Geschäfte gehen, da die Qualität der Waren in den Onlineshops nicht immer garantiert werden könne.

Weiter heißt es in dem Bericht, dass die 18- bis 24-Jährigen die dominierende Kraft unter den Online-Shoppern darstellen, was in den kommenden Jahren große Auswirkungen auf die Einzelhandelsmärkte in der asiatisch-pazifischen Region haben werde.