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12. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Gesundheitsbehörden in ganz China wurden am Montag dazu aufgefordert, sich besser mit den Bildungsbehörden zu koordinieren und an den Schulen regelmäßig Info-Veranstaltungen zum Thema HIV anzubieten, um der zunehmenden Zahl der Neuinfektionen unter Schülern entgegenzuwirken.
Die Bildungsbehörden sollten von den Gesundheitsbehörden mindestens alle sechs Monate über eventuelle HIV-Infektionen unter Schülern an Schulen in ihrem Zuständigkeitsbereich informiert werden, so die oberste nationale Gesundheitsbehörde.
Dies werde eine bessere Zusammenarbeit bei Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit ermöglichen, hieß es in einem gemeinsamen Rundschreiben der nationalen Gesundheits- und Familienplanungskommission und dem Bildungsministerium.
Bis Ende Oktober letzten Jahres wurden landesweit fast 2.200 neue HIV-Infektionen bei Schülern im Alter ab 15 Jahren gemeldet, während es im Vorjahr laut dem Nationalen Zentrum für die Kontrolle und Prävention von AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten 1.772 Fälle gewesen sein sollen.
Die Kommission gab am Montag bekannt, dass die Zahl der HIV-Infektionen unter Schülern in China in den letzten Jahren rapide zugenommen habe.
Sie forderte die Einrichtung eines Systems zur regelmäßigen Benachrichtigung an Schulen und für den häufigen Austausch zwischen Gesundheits- und Bildungsbehörden.
Sie rief auch die Hoch- und Mittelschulen dazu auf, die Schüler ausreichend in der HIV/AIDS-Prävention und -Kontrolle zu unterrichten, und forderte Bildungseinrichtungen dazu auf, besorgten Schülern und Studenten einen HIV-Test nahezulegen – unter Sicherstellung ihrer Privatsphäre.
Zunyou Wu, Leiter des Nationalen Zentrums für AIDS/STD-Kontrolle und -Prävention, sagte, dass – obwohl die Zahl der neu gemeldeten HIV-Fälle unter Schülern im letzten Jahr für weniger als 3 Prozent aller in China insgesamt gemeldeten Fälle stand – die Zahl der Infektion unter den Schülern viel schneller wachse als in anderen Gruppen.
"Die Zahl der HIV/AIDS-Fälle unter männlichen Schülern ist seit 2008 deutlich schneller gewachsen als unter weiblichen", sagte er. "Rund 80 Prozent der Neuansteckungen gehen auf Sex zwischen männlichen Schülern zurück."
Quelle: german.china.org.cn
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