Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China |
german.china.org.cn | 13. 08. 2015 |
Mittwochnacht kam es in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin zu einer Explosion in einem Lagerhaus. Nach Angaben von Rettungsarbeitern hat die Explosion bislang 55 Todesopfer gefordert.
[Nach einer Explosion in der Binhai New Area in nordchinesischen Metropole Tianjin steigen am 13. August Feuer und Rauch auf. Die Explosion hat die Binhai New Area gegen 11.30 in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erschüttert. Der Ursache für das Unglück ist derzeit ungewiss.]
Weitere 71 Personen wurden schwer verletzt und 701 Personen liegen im Spital unter Beobachtung. Die Explosion gegen 11:20 in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat das Ruihai Lagerhaus völlig verwüstet. Hier lagerten gefährliche Güter. Feuerbälle stiegen zum Himmel auf, woraufhin es zu weiteren Explosionen in den umliegenden Unternehmen gekommen ist, wie Einsatzkräfte berichteten. Zwei Feuerwehrleute gelten als vermisst, vier weitere wurden während der Rettungsarbeiten verletzt. Sie wurden von den Flammen eingeschlossen. Die Rettungsarbeiten dauern nach wie vor an. Die Verwundeten wurden in die umliegenden Spitäler gebracht. Xinhua Reporter sahen auf den Böden der Spitäler überall Blut.
Lu Yun, Vorstand des Taida Spitals, meldete 150 verletzte Personen. Er sagte der Nachrichtenagentur Xinhua, die Verletzungen seien in erster Linie durch geborstenes Glas oder herumwirbelnde Steine verursacht worden. Einige der Verletzungen seien ernsthaft. Die Schockwellen waren noch kilometerweit zu spüren, während die Fenster der Gebäude barsten.
So zerbrachen beispielsweise die Drehtüren und die Fensterscheiben der Endstation Donghai Road, eine wichtige Verbindungsstation der Binhai New Area und der Innenstadt von Tianjin. Auch das Dach brach teilweise ein. Selbst aus einer weiten Entfernung konnte man gegen 3 Uhr morgens am Donnerstag immer noch kleinere Feuer und Explosionen wahrnehmen. Sobald die Explosionen unter Kontrolle waren, haben einige Taxifahrer und Besitzer von Privatautos freiwillig geholfen, die Verwundeten in die umliegenden Spitäler zu bringen. Einige Hotels haben eine kostenlose Unterkunft für die Einwohner zur Verfügung gestellt, deren Wohnungen durch die Explosion zerstört wurden.