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13. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der chinesische Superrechner Tianhe-1 im National Supercomputer Center in Tianjin wurde am Donnerstag sicherheitshalber ausgeschaltet. Die Millionenstadt wurde am Vorabend von mehreren Explosionen erschüttert.
Das National Supercomputer Center in Tianjin ist nur wenige Kilometer entfernt vom Warenlager im neuen Stadtbezirk Binhai, das am Mittwochabend explodierte. Die Explosionen waren so heftig, dass in dem Zentrum einige Fensterscheiben zu Bruch gingen. Zudem ist nach Angaben von Liu Guanming, dem Direktor des Zentrums, im Raum des Supercomputers ein Teil der Decke eingestürzt.
Kurz nach den Explosionen haben sich Liu und einige Mitarbeiter in den Computerraum begeben. Zu ihrer Erleichterung lief der Superrechner noch immer normal. Aus Sicherheitsgründen haben sie den Computer jedoch ausgeschaltet. Die Abschaltung des Superrechners kann sich kurzfristig negativ auf die lokale Wettervorhersage, die Bearbeitung von großen Datenmengen oder auch das Cloud-Computing auswirken.
Wann genau der Supercomputer wieder in Betrieb genommen werden kann, ist derzeit unklar. Das Zentrum wartet noch auf die Genehmigung durch die Stadtregierung.
Das National Supercomputer Center in Tianjin wurde im Jahr 2009 eigens für den Tianhe-1 gebaut. Im Jahr 2013 wurde der Superrechner von Tianhe-2 als schnellster und leistungsfähigster Computer der Welt abgelöst.
Quelle: people.cn
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