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16. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Nach Explosionen in Tianjin: Gefährliche Chemikalien identifiziert

Schlagwörter: Explosion Tianjin Chemikalien

Die gefährlichen Chemikalien bei den Explosionen in einem Lagerhaus in Tianjin konnten identifiziert werden.

Wie das Tianjiner Amt für Sicherheitsüberwachung bekannt gab, hätten sich die gefährlichen Chemikalien, die die Explosionen verursachten, hauptsächlich in der Lade- und Ankunftszone des Lagerhauses befunden. Die Chemikalien seien identifiziert worden. Demnach seien unter anderem Natriumchlorat, Kaliumnitrat, Cyclohexylamin und Cyannatrium für die Explosionen verantwortlich gewesen.

Angaben des Tianjiner Umweltschutz-Amts zufolge haben 17 Luftqualitätsmessstationen keine giftigen Stoffe festgestellt. Im Wasser im Tianjiner Hafen und im umliegenden Meeresgebiet seien ebenfalls keine Cyanide und flüchtigen Phenole festgestellt worden. Die Xylol-Werte um den Explosionsort herum überträfen jedoch die normalen Werte um das 1,6-fache.

Bei den Explosionen haben die Rettungshelfer insgesamt 46 Überlebende geborgen. Mindestens 104 Menschen kamen ums Leben, darunter 21 Feuerwehrmänner. Insgesamt 722 Menschen wurden oder werden noch immer im Krankenhaus behandelt, davon 58 schwere Verletzte. 40 Personen konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Einer Sitzung der Arbeitsgruppe des Staatsrates zufolge gilt die Suche nach Überlebenden weiterhin als höchste Priorität. Verletzte sollten mit allen Kräften behandelt werden. Zudem müsse die Ursache der Explosionen geklärt werden, so die Arbeitsgruppe.

Auch außerhalb Chinas hat das Unglück in Tianjin Aufmerksamkeit erregt. Meldungen zufolge führten 95 in- und ausländische Journalisten aus 49 Medienanstalten am Freitagnachmittag in einer vorläufigen Unterkunft in der Zweiten Grundschule Taida und im Taida-Krankenhaus Interviews.

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Quelle: CRI

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