Die Hauptstadt ist am 3. September der Veranstaltungsort einer gewaltigen Militärparade, um den Sieg des chinesischen Volks über die japanische Aggression zu feiern. Wie die Zeitung Beijing News berichtete, wird zwischen dem 28. August und dem 4. September in sieben nordchinesischen Provinzen und Munizipalitäten einschließlich Beijing, Tianjin, Hebei, Shanxi, Shandong, Henan und der Inneren Mongolei ein strenges Regime zur Reduktion der Kohlenstoffausstöße in Kraft treten.

Beijing muss die wichtigsten Luftschadstoffe um 40 Prozent verringern, während die restlichen Orte sich mit 30 Prozent begnügen dürfen. Insgesamt 12.255 Unternehmen, die für ihre hohen Emissionen bekannt sind, müssen die Produktion drosseln oder gar unterbrechen.

Guo Jinlong, Parteichef von Beijing, sagte, dass die Vorbereitungen für die Gedenkparade bald zu Ende seien und der nächste Schritt eine strenge Kontrolle der Ausstöße von Fahrzeugen und Baustellen sei. Alle Provinzen und Städte müssen bis Ende August bereit sein.

Chen Jining, Chinas Umweltschutzminister, sagte, dass die Emissionskontrolle nicht nur die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Parade sei, sondern für die chinesische Hauptstadt auch eine Frage der Ehre.

Die Stadt hat ebenfalls bekannt gegeben, dass sie zwischen dem 20. August und dem 3. September jedes zweite Auto von der Straße verbannen will, um den Verkehr während der Parade zu verflüssigen. Gemäß der Endziffer der Autonummer dürfen Privatfahrzeuge während der eingeschränkten Periode nur jeden zweiten Tag fahren.