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27. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Der am Dienstag veröffentlichte Bericht des Mapping-Dienstes AutoNavi Software Co. zeigt, dass Beijing von den untersuchten 45 chinesischen Großstädten die meisten Staus im zweiten Quartal des Jahres hatte. Das Angebot mobiler Rufdienste sei daran nicht ganz unbeteiligt.
Langer Verkehrsstau zur Rushhour in Beijing
Im Schnitt verbringen Pendler, die während der Rushhour auf ihrem Weg durch die chinesische Hauptstadt sind, rund 32 Minuten pro Stunde im Stau. Die Workers' Stadium-Straße Nord, vis à vis des beliebten Entertainment-Viertels Sanlitun, schaffte es an die Spitze der verkehrsreichsten Straßen Beijings bei Nacht. Im Zeitraum von April bis Mai gab es auf dieser Strecke insgesamt 162 Stunden Stau. Auf der westlichen 2. Ringstraße ist tagsüber der meiste Verkehr anzutreffen. Dem Bericht zufolge, stand man dort zwischen April und Mai rund 8 Stunden pro Tag im Stau.
Auch das Verkehrsforschungszentrum, das der Verkehrskommission angehört, stellte verschlechterte Bedingungen fest – der Verkehrsindex steigt Jahr für Jahr um 31,6 Prozent. Die Staus im Berufsverkehr traten im Juli im Vergleich zum Vorjahr 36,4 Prozent häufiger auf.
Die Top Fünf des Verkehrsstau-Index für den Zeitraum von April bis Juli, der von AutoNavi Software Co. berechnet wurde, werden nach der chinesischen Hauptstadt von Hangzhou, Guangzhou, Jinan und Dalian belegt.
Die Auswertung der Daten ihrer über 300 Millionen Nutzer hat ergeben, dass die in den südlichen Großstädten häufig auftretenden starken Regenfälle einen großen Teil zu den Verkehrsstaus beitragen. In Guangzhou beispielsweise gab es im zweiten Viertel 32 Regentage, die maßgeblich zu einer Verschlechterung der Verkehrslage geführt haben. Durch den Regen wurden die Fahrten durch die Stadt im Schnitt um 30 Minuten verlängert.
Als weiteren Hauptgrund für die Zunahme der Verkehrsstaus gerade in Beijing, sieht die Studie den Einsatz von Fahrzeugen mobiler Rufdienste. Seit Mai stieg der Verkehrsstau-Index bedeutend.
„Elektronische Rufdienste haben das Reiseverhalten der Menschen und die Pendler-Gewohnheiten verändert. Die von den Diensten beorderten Privatfahrzeuge bedeuten eine noch größere Herausforderung für den Berufsverkehr“, erklärt Wang Yujing, Datenanalyst bei AutoNavi Software Co. Seiner Meinung nach könnte die vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel die Lage entspannen.
Aus der Studie geht hervor, dass sich die Verkehrslage in 40 der 45 chinesischen Großstädte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verschlechtert hat. In erst- und zweitrangigen Städten wie Beijing, Shanghai und Chengdu war die Verschlechterung besonders spürbar. Auch die Beijing Verkehrskommission sieht einen Grund dafür in den Rufdienst-Apps.
Quelle: german.china.org.cn
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