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28. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Militärparade am 3. September richtet sich nicht gegen bestimmte Länder

Schlagwörter: Militärparade, China , Japan

Am Donnerstag antwortete der Pressesprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Yang Yujun, auf einer Pressekonferenz auf die Fragen in- und ausländischer Journalisten. Weltweit werden die Vorbereitungen zur Militärparade, die Konflikte über Hoheitsgebiete im Luftraum zwischen China und den USA sowie die Cyber-Meldungen über eine Stationierung chinesischer Panzer an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze aufmerksam verfolgt.

Zur Frage, ob die Militärparade sich gegen Japan richte, sagte Yang Yujun:

„Diese Militärparade gehört zu den Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jubiläums des Siegs im Krieg der chinesischen Bevölkerung gegen die japanische Aggression und zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Unsere Ziele sind eine bewusste Vergangenheitsbewältigung, das Gedenken an die Märtyrer unseres Landes und eine Wertschätzung des Friedens. Wir wollen damit Grundlagen für die Zukunft schaffen. Die Militärparade richtet sich keineswegs gegen bestimmte Länder, somit auch nicht gegen Japan oder die japanische Bevölkerung. Sie steht mit den gegenwärtigen chinesisch-japanischen Beziehungen in keiner direkten Verbindung."

Zu den neuesten Cyber-Meldungen, denen zufolge zahlreiche chinesische Panzer an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze stationiert worden seien, sagte Yang Yujun:

„Betreffende Meldungen entsprechen nicht den Tatsachen. Die Situation an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze ist weitläufig in einem sehr stabilen Zustand. Die chinesischen Grenzschutztruppen halten lediglich ihre Übungen und ihre Einsatzbereitschaft aufrecht."

Vor der Presse berichtete Yang Yujun auch über Fortschritte bei den chinesisch-amerikanischen Verhandlungen über Regeln im Konflikt über Hoheitsgebiete im Luftraum. Im letzten November hätten beide Verteidigungsminister ein Verständigungsmemorandum über zwei Mechanismen des gegenseitigen Vertrauens unterzeichnet, die noch weiter ausgebaut und durch Beilagen ergänzt werden sollten. In diesem Jahr seien bereits effektive Konsultationen über zwei weitere Beilagen geführt worden, respektive über „Normen für sichere Handlungsweisen bei Konflikten im Luftraum" und eine „Mitteilung über die militärische Krise".

Darüber hinaus teilte er mit, die Beratungspunkte im Rahmen des indisch-chinesischen Grenzschutzes seien auf insgesamt fünf angestiegen. Diese geografische Erweiterung könne zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit und einer Vermeidung von Missverständnissen beitragen:

„Spitzenpolitiker beider Staaten haben im Rahmen der chinesisch-indischen Grenzschutzkooperationen weitere Gebiete hinzugefügt. Die Arbeit läuft bereits auf Hochtouren. Die Zahl der bilateralen Beratungspunkte ist von drei auf fünf gestiegen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, dass die Armeen beider Staaten ihre Konsultationen verstärken, gegenseitiges Vertrauen vertiefen und Missverständnisse vermeiden."

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Quelle: CRI

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