In Guangdong, einer der reichsten Provinzen in China, wurden 36 Grund- und weiterführende Schulen gebeten, den Schülern Kenntnisse darüber zu vermitteln, wie man mit Geld umgeht und Aktien handelt, heißt es in einer Stellungnahme von der Chinesischen Wertpapieraufsicht (China Securities Regulatory Commission, CSRC).

Die Maßnahme hat eine hitzige Diskussion online ausgelöst. Während Befürworter sagten, sie fänden es notwendig, von der Kindheit an zu lernen, wie man mit Geld umgeht, sehen es andere gegenteilig, wie ein Weibo-User, der schreibt: "Als wenn es noch nicht genug wäre, die Renten von Senioren in den Aktienmarkt zu investieren – jetzt sind wir schon beim Kindergeld!” Dem Bericht zufolge werden rund 10.000 Schüler an dem Pilotunterricht diesen September teilnehmen. Falls erfolgreich, wird das neue Fach auf den Rest der Provinz ausgeweitet.