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02. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Entwicklung und Fortschritte Tibets sind zweifellos

Schlagwörter: Tibetologe Lacroix Tibet Fortschritte Lebensniveau

Entwicklung undFortschritte Tibets sind zweifellos

Der berühmte belgische Tibetologe André Lacroix sagte neulich im Exklusivinterview mit der Nachrichtenagentur Xinhua, dass das Autonome Gebiet Tibet seit seiner Gründung vor 50 Jahren schnelle, riesige, gesellschaftliche Fortschritte erzielt habe. Das Lebensniveau der tibetischen Bevölkerung Tibets sei zweifelsohne erheblich verbessert worden.

Lacroix ist ein pensionierter Mittelschullehrer aus Belgien. In den nahezu 20 Jahren nach seiner Pensionierung konzentriert er sich auf die Tibet-Forschung und war mehrfach in Tibet zu Untersuchungen. Er ist auch der französische Autor von „The Struggle for Modern Tibet“, dem mündlich vorgetragenen Werk des tibetischen Forschers Tashi Tsering.

Lacroix sagte, dass Tashi Tsering zur Schule gehen und schreibe lernen wollte, als er klein war. Jedoch habe es in seinem Dorf gar keine Schule gegeben. Die Mönche der Oberschicht, Landherren usw. seien die Herrscher der damaligen Leibeigenschaft gewesen. Sie glaubten, dass das Bildungswesen nicht den weiten Teilen der Bevölkerung diente und sie nur zur Arbeit geeignet wären.“

„Es war eine sehr ungerechte Gesellschaft. Wenn man als Bauer geboren wurde, dann wurde man das ganze Leben lang von Armut begleitet und eine Alternative war unmöglich. Die Felder waren allesamt im Besitz von Mönchen und Landherren“, sagte Lacroix.

Er erzählte weiter, dass er auf seiner Reise bereits erhebliche Verbesserungen des heutigen Lebens der tibetischen Bevölkerung gesehen habe. Sie würden die gleichen und gar mehr autonome Rechte im Vergleich mit den Han-Chinesen besitzen.

Lacroix sagte, dass er gesehen habe, dass die tibetischen Kinder heute frei zur Schule gehen könnten und Tibetisch außerdem ein fakultatives Fach der Grundschule sei. Darüber hinaus habe er überall die Vitalität der tibetischen Kultur spüren können.

Lacroix glaubt, dass die chinesische Regierung die tibetische Kultur schützen will. Sie hat zahlreiche tibetologische Forschungsinstitute eingerichtet. In Museen wird die tibetische Medizin präsentiert. Überdies wird die Entwicklung der tibetischen Sprache gefördert. „Ihre Sprache genießt einen speziellen Schutz. Der Schutz übertrifft den der Minderheitensprachen Europas und vieler anderen Minderheitensprachen der Welt.

Im Dezember 2012 ist Lacroix nochmals nach Tibet gekommen. Dabei hat er sich mit dem 83-jährigen Tashi Tsering lange unterhalten und die Entwicklung sowie den Wandel der tibetischen Gesellschaft Tibets kennengelernt. Diesmal hat Lacroix unter der Führung von Tashi Tsering schwerpunktmäßig Lhasa und seine umliegenden Regionen untersucht.

Lacroix sagte verwundert, dass Tibet eine Region sei, die sich gerade in einem Modernisierungsprozess befinde, der gerade beschleunigt werde. Darüber hinaus sei Lhasa bereits zu einer modernen Stadt geworden. Autos seien überall zu sehen. Dies sei wahrscheinlich zum Teil der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet zu verdanken.

Er sagte, dass die Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet Xining und Lhasa miteinander verbunden habe. Es sei ein beachtenswertes Wunderwerk. Darüber hinaus sei es auch ein Projekt, von dem beide Seiten profitierten, insbesondere für die Entwicklung des tibetischen Tourismus. Überdies werde es sicherlich die Beziehungen Tibets mit der Außenwelt sowie das Lebensniveau der tibetischen Bevölkerung verbessern.

Lacroix hat noch darauf hingewiesen, dass die Religionsfreiheit der Tibeter ebenfalls unter Schutz stehe, während das Lebensniveau der tibetischen Bevölkerung verbessert werde. Dies bewundere er sehr.

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Quelle: german.tibet.cn

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