Die Nachfrage ist stärker in China als in den meisten anderen Regionen der Welt einschließlich den USA, erklärt Arik Hesseldahl, leitender Redakteur der US-Tech-Website Re/code.net, unter Berufung auf Statistiken, die von einem Apple News-Blog veröffentlicht wurden.

Der iPhone-Bestand-Blog rückverfolgt den Lieferrückstands-Status verschiedener iPhone-Modelle via Screenshots von Apple's veranschlagten Wartezeiten. Mit Stand vom 12. September betrugen die Wartezeiten für Lieferungen des neuen iPhone 6S Plus in China drei bis vier Wochen, und zwei bis drei Wochen für das 6S. Laut Hesseldahl besteht deswegen ein Vorbehalt gegenüber den Daten, dass es keine Hinweise darauf gibt, wie viel Bestand nach Region oder Transportunternehmen zugeteilt wurde. Es ist außerdem der erste Tag für Vorbestellungen, und die Daten sind vorläufig.

Apple Inc berichtete drei Viertel Gewinn im Juli mit einem Umsatz in Großchina von 13,2 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 112 Prozent im Jahresvergleich, und ein Anstieg des Verkaufs von iPhones von 85 Prozent. Vorherigen Berichten von China Daily zufolge sagte Apple-Chef Tim Cook, das Wachstum in Großchina sei "überragend" – der Umsatz vom Mac App Store verdoppelte sich in China und das Unternehmen plant, Mitte kommenden Jahres 40 neue Stores in China eröffnet zu haben. „Die Zukunft kann ich natürlich nicht vorhersehen, aber unsere Entwicklung bislang in diesem Quartal ist beruhigend. Außerdem bin ich weiterhin der Ansicht, dass China langfristig eine einmalige Gelegenheit bietet“, schrieb Cook dem amerikanischen Nachrichten-Fernsehsender CNBC vor Kurzem in Kommentaren über die Geschäfte des Unternehmens in China. Traditionell gibt Apple seine Umsätze des ersten Wochenendes nach einem großen Start am darauf folgenden Montag an.