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24. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das Pressebüro des chinesischen Staatsrats hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz unter der Leitung des Sprechers des Pressebüros Hu Kaihong das Weißbuch über die Geschlechtergleichstellung und Entwicklung der Frauen in China veröffentlicht. In dem Dokument werden die Errungenschaften Chinas bei der Förderung der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau vorgestellt.
Darin heißt es, China habe ständig die Position der Frauen in Regierungsbehörden erhöht. Im Jahre 1990 sei ein betreffendes Komitee des Staatsrats errichtet worden, um eine Geschlechtergleichberechtigung und die Entwicklung der Frauen zu fördern. Bei lokalen Regierungen landesweit seien auch derartige Institutionen etabliert worden.
Die Frauenentwicklung sei bereits im zehnten, elften. und zwölften. Fünfjahres-Programm zur Entwicklung der Volkswirtschaft und Gesellschaft aufgenommen worden. Betreffende Arbeitsmechanismen seien auch kontinuierlich verbessert worden. Darüber hinaus sei jeweils 1990, 2000 und 2010 eine Untersuchung der Frauenposition durchgeführt worden, was für die Ausarbeitung passender Maßnahmen des Staats eine Grundlage geliefert habe.
Ein beachtlicher Erfolg ist laut dem Papier die erhöhte Anzahl von Frauen in der Politik. Im 2013 waren 23,4 Prozent der NVK-Abgeordneten Frauen, 2,4 Prozentpunkte mehr als 20 Jahre zuvor. Die Beschäftigungsstruktur der chinesischen Frauen habe sich ebenfalls weiter verbessert. 2013 seien landesweit 346,4 Millionen Frauen in China beschäftigt gewesen, was 45 Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten ausmache.
Dem Weißbuch zufolge hat China durch die Erarbeitung bzw. Verbesserung der Gesetze und Vorschriften eine Fairness bei Beschäftigung gefördert und Geschlechterdiskriminierung in diesem Aspekt stückweit. Zudem habe der Staat gezielte Unterstützungsmaßnahmen ergriffen. Seit 2009 seien Diskont-Kleinkredite in Höhe von mehr als 222 Milliarden Yuan RMB an Frauen gewährt worden, um Existenzgründungen zu unterstützen.
Laut der jüngsten Untersuchung über die soziale Position der Frauen in China ist die Proportion der weiblichen Beschäftigten mit der sekundären bzw. tertiären Branche gegenüber vor zehn Jahren um 25 Prozentpunkte gestiegen. 2013 hatten 6,61 Millionen Frauen einen mittleren bzw. hohen technischen Fachabschluss, was sich auf 44,1 Prozent aller Techniker belief, also 9 Prozentpunkte höher als im Jahr 2000. Darüber hinaus gebe es gemäß dem Weißbuch in China immer mehr Unternehmerinnen. Ein Viertel aller Unternehmer seien Frauen. 55 Prozent der Existenzgründungen im Internet-Sektor entfallen auf Frauen.
Immer weniger Frauen brechen außerdem die Schule ab. Der Anteil der Mädchen in der Mittel- und Oberschule war im letzten Jahr jeweils 47 und 50 Prozent. Unter den jungen Akademikern gibt es immer mehr Frauen. Auf zehn Doktoranden kamen ebenfalls im letzten Jahr vier Frauen. Darüber hinaus lag die durchschnittliche Lebenserwartung chinesischer Frauen dem Weißbuch zufolge im Jahr 2010 bei 77 Jahren, also 4 Jahre mehr als 2000. Die Sterblichkeitsrate von Schwangeren ist in großem Maße zurückgegangen. Mit der Senkung von 89 pro 100.000 im Jahr 1990 auf 22 pro 100.000 im letzten Jahr sei dieses UN-Millenniums-Entwicklungsziel vorzeitig verwirklicht worden, so das Weißbuch weiter.
Quelle: CRI
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