Mehr als 2000 Pipa-Spieler haben in Jiuzhaigou in der südwestchinesischen Provinz Sichuan einen neuen Guinness-Rekord aufgestellt. Das 2015 Musiker starke Ensemble spielte ein traditionelles chinesisches Stück in einer lokalen Schule. Ein größeres Pipa-Ensemble hatte es bislang nie gegeben - das Rekordkonzert dauerte rund zehn Minuten.

Ze Jun, der Organisator der Veranstaltung sagte, man habe mit dem Rekordversuch einen das Mondfest feiern und zum anderen Chinas Kultur weiter verbreiten wollen. Beides ist den Teilnehmern gelungen. Im Jahr 2012 war der Rekord in Liaoyuan in der Provin Jilin, die als Heimat der Pipa gilt, ebenfalls passend zur Jahreszahl, auf 2012 Pipa-Spieler hochgeschraubt worden.

Die Pipa ist eine gezupfte Schalenhalslaute der klassischen chinesischen Musik. Sie ähnelt von Aufbau und Aussehen der westlichen Laute; charakteristisch ist ihr birnenförmig-ovaler Korpus, der viel flacher als der der westlichen Laute ist. In der Regel wird er aus Mahagoni, Sandel oder anderen Edelhölzern gefertigt; daneben sind aber auch billigere Materialien gebräuchlich.