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13. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

70 Millionen Chinesen soll aus Armut herausgeholfen werden

Schlagwörter: Chinesen , Armut ,70 Millionen

Die Wirtschaftsflaute und Probleme auf dem Arbeitsmarkt stellen zusätzliche Schwierigkeiten dar, doch bis 2020 will China hart daran arbeiten, 70 Millionen aus der Armut in den ländlichen Regionen heraus zu holen.

Hong Tianyun, stellvertretender Leiter der Abteilung für Armutsbekämpfung und Entwicklung im Staatsrat sagte, dem Armutsabbau stünden zwar einige wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten gegenüber, doch die Regierung werde alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Ziele der Armutsreduzierung zu erreichen. Bis Ende des Jahres sollen bereits 10 Millionen von der Armut befreit werden.

Eine dieser Maßnahmen sieht die verstärkte Subvention von Banken vor, so dass Familien aus Armutsregionen Kredite unter 7000 Euro (50.000 Yuan) als Startkapital aufnehmen und ein eigenes Unternehmen gründen können, wie Hong bei einer Pressekonferenz in Beijing mitteilte. Da rund 42 Prozent der Haushalte aus medizinischen Gründen, die auch andere Familienmitglieder beeinflussen, unterhalb der Armutsgrenze leben, sollen des Weiteren die Regierungsbehörden auf allen Verwaltungsebenen das Sozialversicherungssystem und vorrangig das Gesundheitswesen verbessern. Darüber hinaus ist geplant, rund 10 Millionen verarmte Chinesen, die in ungeeigneten Wohnregionen leben, noch vor 2020 umzusiedeln.

Wie Guo Weimin, Sprecher des Pressebüros des Staatsrats mitteilte, wird am kommenden Freitag das internationale Forum für Armutsbekämpfung und Entwicklung 2015 in Beijing stattfinden. Präsident Xi Jinping wird vor rund 300 Delegierten aus China und dem Ausland eine Grundsatzrede halten.

Die Armutsbekämpfung und Entwicklung wird ein wichtiger Bestandteil des 13. Fünfjahresplans (2016-2020) sein, der den Weg für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der nächsten fünf Jahre bereiten soll.

Li Chunguang, Leiter der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit und Bekämpfung sozialer Armut der Führungsgruppe für Armutsbekämpfung und Entwicklung im Staatsrat, sagte: „Armut ist wie eine Narbe für unsere Gesellschaft und es ist die Pflicht der Regierung, die Armut zu beheben.“ Er betonte, die zentrale Führungsriege habe versprochen, die Armut zu beseitigen und China bis 2020 zu einer moderat wohlhabenden Gesellschaft in allen Belangen aufzubauen.

Chinas staatlich dominierte Vorgehensweise zur Reduzierung der Armut habe bereits einen beachtlichen Teil zur globalen Armutsbekämpfung beigetragen. Der Rückgang der in China in Armut lebenden Menschen seit 1990 mache rund 70 Prozent der weltweiten Linderung der Armut aus, fügt Li hinzu.

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Quelle: german.china.org.cn

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