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14. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Hungern gegen die Armut

Schlagwörter: Spendenaktion Armut CFPA

Im Rahmen einer Spendenaktion ruft eine chinesische Stiftung Menschen dazu auf, 24 Stunden lang auf Essen zu verzichten und das dadurch eingesparte Geld für Hunger leidende Kinder zu spenden.

Um ein Bewusstsein für Armut zu schaffen, ruft die China Foundation for Poverty Alleviation (CFPA) die Bevölkerung vor Ort dazu auf, 24 Stunden lang nichts zu essen, um am eigenen Leib zu erfahren wie es ist, wenn man Hunger leidet.

An der Aktion unter dem Motto „Starving 24 hours“ („24 Stunden hungern“), die zeitgleich mit dem 35. Welternährungstag und dem 2. Poverty Alleviation Day (Tag zur Linderung der Armut) in China stattfindet, können Erwachsene im Alter von 18 bis 60 Jahren teilnehmen. Wer mitmacht, sollte von Freitag- bis Samstagmittag auf Nahrungsmittel verzichten.

Ziel der Aktion ist es, im Rahmen eines 24-stündigen Fastens, zum einen zu erfahren, wie es ist, wenn man hungern muss und zum anderen, das in diesem Zeitraum normalerweise für Essen ausgegebene Geld für Kinder in Armut zu spenden.

„Durch unsere Aktion möchten wir die Menschen das Gefühl von Hunger kennenlernen lassen und dadurch erreichen, dass die Gesellschaft der Armutsbekämpfung generell mehr Aufmerksamkeit schenkt“, so Chen Hongtao, stellvertretender Generalsekretär der Stiftung.

Wer teilnehmen möchte, kann dies über das offizielle WeChat-Konto von CFPA tun.

Laut Chen wird die Hälfte der Spendengelder darauf verwandt, die Nahrungsversorgung von Kindern in verarmten Gebieten im eigenen Land zu verbessern, die andere Hälfte fließt in das „Smiling Children Project“ („Projekt Lächelnde Kinder“) der Sudan Islamic Medical Association (SIMA), welche Not leidende Kinder in Afrika unterstützt.

Die Spendenaktion wurde großflächig beworben. Über 20 Filmstars haben die chinesische Bevölkerung in Form von Kurzvideos dazu aufgerufen, teilzunehmen. Auch Firmen und andere Institutionen wurden aufgefordert, ihre Mitarbeiter zum Mitmachen zu animieren. 100 Universitäten haben ihre Teilnahme zugesichert.

Menschen mit gesundheitlichen Problemen wird jedoch davon abgeraten, sich an der Aktion zu beteiligen.

Der sudanesische Botschafter in China, Omer Eisa, drückte bei der offiziellen Präsentation der Spendenaktion seinen Dank aus. „Die Hälfte der Spenden kommt Kindern im Sudan zugute. Im Namen des Sudan möchte ich mich bei der CFPA und allen Teilnehmern bedanken.“

Statistiken der CFPA zufolge leiden in der Volksrepublik 71 Millionen Menschen Hunger, weltweit sind es 795 Millionen. Es sind zumeist Kinder, die dem Hungertod anheim fallen.

Im letzten Jahr nahmen mehr als 160 Millionen Menschen an der Spendenaktion teil.

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Quelle: people.cn

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