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15. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

140 Milliarden Yuan für Internet-Infrastruktur auf dem Land

Schlagwörter: Internet Infrastruktur Land

China hat am Mittwoch Pläne vorgestellt, um die Internet-Infrastruktur und die Entwicklung einer entsprechenden Logistik auf dem Land zu verbessern. Das ist Teil der Regierungsbemühungen, von den Landbewohnern mehr Ausgaben im Internet zu lukrieren.

Die Verbesserung bei der Telekommunikation wird von einem Investment von mindestens 140 Milliarden Yuan getragen. Bei einem Vorstandstreffen des Staatskonzils, das von Premierminister Li Keqiang geleitet wurde, ist die Entscheidung gefallen, mehr Regierungsfonds bereitzustellen, um eine Internetstruktur aufzubauen, zusätzliche Geldmittel sollen dabei von den Lokalregierungen und sozialen Organisationen kommen.

Nach dem Treffen wurde ein Rundschreiben veröffentlicht, in dem die Regierung ankündigte, bis 2020 bis zu 140 Milliarden Yuan in den Sektor zu investieren, mindestens 50.000 Dörfer sollen bis dahin an das Internet angeschlossen werden. Bis dahin sollen 98 Prozent der Landgebiete Chinas vom Internet abgedeckt werden.

Die Regierung hat auch versprochen, die Internetgeschwindigkeit zu verbessern und den drahtlosen Breitbandzugang in Gebieten ohne Netz zu fördern. Chinas Landbevölkerung wird auf 600 bis 800 Millionen Menschen geschätzt. Beim Treffen am Mittwoch wurde auch festgelegt, E-Kommerz Angebote für die ländlichen Gebiete auszuweiten, speziell dafür, um landwirtschaftliche Produkte und Reisen auf das Land zu bewerben. Die Regierung wird auch ein entsprechendes Umfeld für soziale Investoren schaffen, Zusammenschlüsse und Akquisitionen fördern und Zoll-Prozedere für grenzüberschreitende Lieferungen vereinheitlichen. Zeng Chen, ein Experte für E-Kommerz am Handelsministerium sagte, Online-Einkäufe hätten im Zeitraum von Jänner bis August Einnahmen von 9,8 Billionen erwirtschaftet, eine jährliche Steigerung von 24,7 Prozent. "Es gibt einen großen Markt für E-Kommerz in ländlichen Gebieten und kleineren bis mittleren Städten in Westchina. Dort brauchen die Bewohner dieselben Güter wie die Bürger in der Stadt, aber sie haben nur einen limitierten Zugang zu diesen Produkten."

Zeng führte fort: "Die Einnahmen aus dem E-Kommerzsektor in den Dritt- und Viertligastädten zeigen eine stärkere Wachstumsbewegung als bei den Küstenstädten. Wir erwarten ein weiteres Wachstum in diesen Gegenden, wenn sich die lokale Logistik verbessert." Grenzüberschreitender E-Kommerz und Online-Einkäufe über mobile Geräte sind der neue Wachstumsschub für die Industrie. Die Chinesen haben im letzten Jahr 90 Milliarden Yuan über ihre mobilen Geräte ausgegeben, was ein Drittel der Online-Ausgaben ausmacht. Mehr als 80 Prozent der Export- und Importfirmen in China haben mittlerweile auch Online-Geschäftsfelder.

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Quelle: german.china.org.cn

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