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24. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinesen müssen sich neu mit dem Namen registrieren, wenn sie Pakete mit der Post verschicken wollen. Nachdem sich in der letzten Zeit die Zahl der Paketbomben erhöht hat, sahen sich die Behörden genötigt, die Sicherheitsinspektionen zu verschärfen.
Ein Kurier bei der Auslieferung von Postpaketen
Der Schritt ist Teil einer fünfmonatigen Kampagne, die das zentrale umfassende Managementbüro gemeinsam mit 14 Ministerien (einschließlich des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit und der staatlichen Verwaltung für Arbeitssicherheit) ins Leben gerufen hat.
Ihr Ziel ist, landesweit die Sicherheit von Paketdiensten zu erhöhen, hieß es in einer Medienmitteilung am Mittwoch. Das Personal müsse den Inhalt künftig vor dem Einpacken überprüfen und alle Umschläge und Pakete müssen ein Röntgengerät durchlaufen.
Die 15 Organe wollen auch die Aufsicht über Produktion, Transport, Vertrieb, Speicherung und Nutzung von Sprengstoffen und gefährlichen Gütern verstärken, um auf diese Weise Straftaten zu erschweren, hieß es in der Erklärung weiter.
Am 30. September und 1. Oktober explodierten an verschiedenen Orten in im Landkreis Liuchang in der Autonomen Region Guangxi mehrere Briefbomben. Dabei wurden mindestens sieben Menschen getötet und Dutzende verletzt. Die Polizei verhaftete daraufhin einen 33-jährigen Verdächtigen mit dem Nachnamen Wei. Im Verlaufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er andere angestellt hatte, um die Briefbomben auszuliefern.
Am 12. August ereigneten sich in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin zwei gewaltige Explosionen in einem Warenhaus, in dem 700 Tonnen chemische Substanzen einschließlich Sodiumcyanid gelagert wurden. Dabei verloren 160 Menschen das Leben.
Quelle: german.china.org.cn
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