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27. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Einer aktuellen Umfrage des Center for China and Globalization zufolge sind mehr als 50 Prozent der Chinesen, die zum Studium ins Ausland gingen, nach ihrem Abschluss zurückgekehrt, um in ihrer Heimat zu arbeiten.
Das Center for China and Globalization (CCG) hat seine „Studie zum Entwicklungsstand der chinesischen Hochschulabsolventen im Ausland 2015“ veröffentlicht. Aus ihr geht hervor, dass die Hälfte der chinesischen Studenten nach dem Studium in Übersee nach China zurückgekehrt ist.
Von Juli bis August dieses Jahres haben das CCG und andere chinesische große Betriebe für Personalbeschaffungsservices gemeinsam eine Untersuchung unter den jungen chinesischen Uniabgängern durchgeführt, die ihr Studium im Ausland absolvierten. Sie gehören entweder der chinesischen „Nach-80er-Generation“ oder der „Nach-90er-Generation“ an, haben ihren Abschluss in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien oder anderen europäischen Ländern gemacht und sind danach wieder nach China zurückgekehrt. Im Rahmen der Umfrage sind 913 Fragebogen eingegangen, 54,9 Prozent von Männern und 45,1 Prozent von Frauen.
Die Studie zitiert Statistiken des chinesischen Bildungsministeriums, denen zufolge von 1978 bis 2014 insgesamt etwa 3,5 Millionen Chinesen zum Studium ins Ausland gegangen sind. 1,8 Millionen von ihnen sind in die Volksrepublik zurückgekehrt. Die Studie zeigt des Weiteren, dass zunehmend mehr chinesische Studenten zum Arbeiten zurückkommen wollen. 2011 kehrten 186.200 zurück, 2012 272.900, 2013 353.500, 2014 364.800 und 2015 werden voraussichtlich über eine halbe Million zurückkehren.
Etwa die Hälfte der Befragten gab an, das Studium im Ausland als lohnenswert empfunden zu haben, 20,2 Prozent finden nicht, dass es sich gelohnt hat, die anderen 29,8 Prozent sind sich darüber unschlüssig.
In Bezug auf die Frage, ob die hohen Studienkosten in Zukunft schnell wieder herein gewirtschaftet werden könnten, sind knapp 60 Prozent davon überzeugt, dass sie diese durch den Lohn der kommenden fünf Jahren ausgleichen können. Circa 36 Prozent meinen, dass sie nur drei bis fünf Jahre brauchen, um die Kosten wieder herein zu haben. 7,2 Prozent gaben an, sogar nur ein Jahr dafür zu brauchen, wobei 10,3 Prozent einen Zeitraum von über zehn Jahren für realistisch halten.
Wo und in welchen Bereichen arbeiten die Chinesen mit Auslandsdiplomen? Der Studie zufolge arbeiten 36,1 Prozent bei Privatunternehmen, 26,7 Prozent bei Firmen mit ausländischen Investitionen, 13,5 Prozent bei staatseigenen Betrieben und 8,9 Prozent bei öffentlichen Institutionen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit den Bereichen Finanzen, Handel, Immobilien und Internet. Große Städte wie Beijing, Shanghai, Guangzhou, Shenzhen, Chengdu, Xi’an und Wuhan sind die von ihnen bevorzugten Aufenthaltsorte.
Im Rahmen der Umfrage haben viele Befragte mit Unternehmergeist den Wunsch ausgesprochen, dass ihnen die Regierung mehr finanzielle und politische Unterstützung geben könnte.
Quelle: people.cn
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