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07. 11. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Xi: „Verhandlungen sind der richtige Ansatz“

Schlagwörter: Xi, Hanoi, China, Südchinesischen Meer

Beijing und Hanoi wollen ihre Streitigkeiten im Südchinesischen Meer künftig effektiv und dauerhaft durch Dialog lösen. Während Präsident Xis erstem Vietnam-Besuch einigten sich die beiden Länder zudem auf eine ganze Reihe von Abkommen.

Chinas Präsident Xi Jinping hat am Donnerstag erstmals seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013 Vietnam besucht. In einem Artikel, der am selben Tag in der vietnamesischen Zeitung Nhan Dan veröffentlicht wurde, spricht sich Xi zur Beilegung der maritimen Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern für einen „grundlegenden, dauerhaften Ansatz“ aus, „der für beide Seiten akzeptabel ist“.

China und Vietnam „sollten die maritime Stabilität aufrechterhalten und über Wege der maritimen Zusammenarbeit diskutieren, um günstige Voraussetzungen für die bilateralen Beziehungen zu schaffen“, wird Xi in der Zeitung zitiert. Die existierenden Probleme müssten „in angemessener Weise“ gelöst werden.

Auch beim Gespräch mit Nguyen Phu Trong, dem Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, betonte Xi die Wichtigkeit des gegenseitigen Verständnisses und des freundschaftlichen Dialogs in Bezug auf die territorialen Unstimmigkeiten: „Verhandlungen sind der richtige Ansatz. Durch das schrittweise Erzielen eines Konsens können beide Seiten ihre gemeinsamen Interessen ausweiten.“

Trong verwies auf die über die Jahre gewachsene Freundschaft zwischen den beiden Ländern und stimmte Xis Vorschlag zu, Streitigkeiten effektiv anzugehen. Im Januar feierten die beiden Nachbarstaaten den 65. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

China und Vietnam teilen eine Landgrenze von 1300 Kilometer Länge. In den letzten Jahren kam es zwischen Beijing und Hanoi immer wieder zu Unstimmigkeiten über Territorialfragen im Südchinesischen Meer.

Nach ihrem Gespräch wohnten die beiden Parteichefs der Unterzeichnung einer Reihe von Abkommen in den Bereichen Finanzen, Handel und Infrastrukturbau bei. Daneben wurde die gegenseitige Errichtung von Kulturzentren sowie ein Ausbildungsprogramm für Parteikader beschlossen.

Die beiden Regierungen einigten sich überdies auf die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für den Bau einer Eisenbahnlinie, die Hanoi mit der Stadt Lao Cai an der chinesischen Grenze sowie Haiphong, Vietnams drittgrößter Stadt, verbinden würde. Die Kosten für den Bau der 381 Kilometer langen Strecke werden mit 4,4 Milliarden US-Dollar veranschlagt.

 

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Quelle: people.cn

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