Das Mohe-Gebiet, Provinz Heilongjiang im äußersten Norden Chinas, liegt nördlich des 53 Grads nördlicher Breite und gehört zur kaltgemäßigten Zone. Das Zengmu-Riff in der Provinz Hainan im äußersten Süden Chinas, liegt nur 400 km vom Äquator entfernt und gehört damit zur Äquatorialzone. Dementsprechend weisen die Temperaturen landesweit sehr große Unterschiede auf.
Im Winter herrscht in Nordostchina Frost, der gewöhnlich mit Schnee und Minustemperaturen einhergeht. In Mohe sinkt die Durchschnittstemperatur im Januar auf etwa 30 Grad unter Null, während sie in Sanya in der Provinz Hainan auf über 20 Grad über Null steigt. Im Winter ist das Klima Chinas in den meisten Landesteilen durch Kälte und durch einen großen Temperaturunterschied zwischen dem Norden und dem Süden gekennzeichnet.
Der Sommer in China ist durch den direkten Sonneneinfall in die nördliche Hemisphäre und längere Tageszeit auch im Norden des Landes gekennzeichnet. Deshalb ist der Unterschied der absorbierten Wärme und Strahlungsenergie zwischen Nord und Süd des Landes relativ klein. Außer auf dem hoch gelegenen Qinghai-Tibet-Plateau herrschen im Sommer im Allgemeinen landesweit hohe Temperaturen vor und der Temperaturunterschied zwischen dem Süden und Norden ist nicht groß. |