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27. 05. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das mexikanische National Polytechnic Institute und die Medizinische Universität China in Beijing wollen gemeinsam gegen das Grippevirus H1N1 ankämpfen - und zwar mittels pflanzlicher Medizin.
Das mexikanische National Polytechnic Institute (IPN) wird im Juli eine Vereinbarung mit der Medizinischen Universität China in Beijing zur Kooperation bei der Medikamentenforschung im Kampf gegen das Virus A/H1N1 unterzeichnen. Guillermo Perez Ishiwara, Leiter für Graduiertenstudien und -forschung am IPN, sagte am Montag, dass pflanzliche Therapie zusammen mit konventioneller Therapie im Kampf gegen das neue Grippevirus helfen könnte, das bislang in Mexiko 83 Patienten getötet und 4541 Personen infiziert hat.
Das IPN sucht bereits auf Pflanzen basierende Viren bekämpfende Medizin gegen das H1N1-Grippevirus, so Perez. "Wir suchen die beiden traditionellen Pflanzen, die als Viren bekämpfende Bestandteile dienen. Einige der Bestandteile der pflanzlichen Formeln könnten die Reaktion des Immunsystems anregen, was bedeutet, sie könnten eine Alternative zum Schutz gegen Ausbrüche sein, die im Winter passieren könnten", erklärt er. "Es handelt sich um ein Virus, das wiederkehrend auftritt, und nicht bloß im kommenden Winter", so Perez, und ruft Forscher und Wissenschaftler verschiedener Institutionen auf, härter zu arbeiten und gemeinsam gegen das Virus anzukämpfen.
Javier Grandini Gonzalez, Leiter der Abteilung für Medizin und Homöopathie am IPN, erklärt, sowohl Mexiko als auch China seien herausragend bei Studien über pflanzliche Medizin. Die Schlüsselelemente der chinesischen Medizin seien die Pflanzenmedizin, gefolgt von Akupunktur, Übungen zur Energieentwicklung - Qi Gong - und dann Massagetherapie, ergänzt er.
Quelle: Xinhua
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