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20. 11. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Es ist eine Art von Weiterbildung, als Hilfsbeamte in Xinjiang zu arbeiten

2008 hat die Liu Hui, Beamte des Tourismusamtes der Stadt Zhaoqing der Provinz Guangdong, sich entschieden, als Hilfsbeamte im Autonomen Gebiet Xinjiang zu arbeiten. Sie ist in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts geboren und zählt damit zur neueren Generationen Chinas nach der Einführung der Öffnungspolitik nach außen. Ihr Posten in Xinjiang ist Vizedirektor des Tourismusamtes der Kreisstadt Yiwu des Bezirks Hami.

Nachdem Liu 2004 im Institut für Tourismus an der Universität Guangzhou ihr Studium abgeschlossen hatte, fing sie an, bei der Verwaltung der Sehenswürdigkeit, des Qixing-Felsens, der Stadt Zhaoqing zu arbeiten. "Ich arbeite in der Branche Tourismusmanagement. Hier kann ich die erlernten Kenntnisse eingesetzt. Daher bin ich glücklich." sagte Liu zu einem Reporter.

"Für mich sind Xinjiang und Tibet sehr anziehend. Nachdem das Ministerium für Organisation die Bekanntmachung zur Anmeldung zu Arbeitsstellen in Xinjiang publik gemacht hatte, waren meine Nerven sofort angespannt. Auf dem Aushang stand die Stelle Vizedirektor des Tourismusamtes der Kreisstadt Yiwu des Autonomen Gebiets Xinjiang. Alle Kollegen sagten, dass ich dazu geeignet sei. Ich hätte Erfahrungen auf dem Gebiet Management und eine Leidenschaft für die Arbeit. Ich denke, es ist eine sehr gute Sache, an einem so reizenden Ort für Tourismus zu werben. Es ist auch eine Fortbildung, als Hilfsbeamte in Xinjiang zu arbeiten. Es ist ein Vermögen meines Lebens, etwas für ärmere Regionen zu tun."

"Vor der Anmeldung habe ich Rücksprache mit meinem Vater gehalten. Er fand es ebenfalls gut. Als ich es in die Runde "eins aus zwei" geschafft habe, beredeten die Zuständigen mit mir diese Sache. Sie haben mich aufgefordert, mir die Meinungen meiner Familie anzuhören. Ich fragte meinen Vater. Er sagte, er respektiert meine eigene Entscheidung. Meine Mutter war hingegen mit meiner Entscheidung nicht einverstanden. Hinterher habe ich erst erfahren, dass sie eine ganze Nacht kein Auge zugetan hat. Am nächsten Morgen hat meine Mutter mir gesagt, dass sie meine Entscheidung versteht, und ihr somit zustimmt. Ich glaube, mein Vater hat meine Mutter wohl davon überzeugt. Meine Eltern haben beide Weitsicht. Meine Mutter sagte mir, dass ich auf mich aufpassen, mir bei der Arbeit Mühe geben und je nach meinen Kräften sowie Fähigkeiten arbeiten soll. Ich komme aus wohlhabenden Verhältnissen. Jedoch haben mich die Eltern dazu angespornt, alles selber zu erledigen. Deswegen haben sie mich unterstützt, als ich diese Entscheidung fällen musste."

"Vor meiner Abreise habe ich eine Menge Daten über Yiwu gesammelt. Manche habe ich via Internet erkundet. Einen Teil haben mir Kollegen zukommen lassen. Ich habe in der Landschaftszone des Qixing-Felsens gearbeitet und verfüge daher über einiges an Arbeitserfahrungen im Bereich Tourismusmanagement. Die Kreisstadt Yiwu hat reichlich touristische Ressourcen und ich bin optimistisch, dass ich dort gute Arbeit leisten kann. Beispielsweise wird Yiwu am 1. August weltweit der beste Ort sein, an dem man die totale Sonnenfinsternis beobachten kann. Viele Hobbyastronomen haben sich bereits in Yiwu eingefunden. Ich werde koordinierende Arbeit machen und für Yiwu werben, um meinen Teil zur Entwicklung des Tourismus Yiwus beizutragen."

Quelle: NF Daily

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