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26. 11. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Kurz nach dem Frühlingsfest im Jahr 2009 bekam Yin Xinmin einen Anruf aus dem Krankenhaus im Shannan-Gebiet in Tibet. Man hat ihm zwei gute Nachrichten mitgeteilt: Erstens, die Beiträge des Krankenhauses haben sich 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent erhöht und der Trend zeigt sich immer besser. Zweitens, sie haben vor, jemanden nach Hunan zu schicken, um über die Einrichtung einer Klinik mit tibetischer Medizin in dem Hunaner Volkskrankenhaus zu diskutieren.
Beide guten Nachrichten kommen nach einer Hilfsreise nach Tibet im Jahr 2008. Yin Xinmin ist der stellvertretende Direktor der Leber-Chirurgie-Abteilung in dem Hunaner Volkskrankenhaus. Am 24. Mai 2008 war er als Leiter der siebten Hilfsgruppe von Hunaner Ärzten mit neun Mitgliedern in Tibet angekommen. Der Zielort dieser Hilfsreise ist eben das Shannan-Gebiet.
In sechs Monaten hat die chirurgische Abteilung des Krankenhaus mit tibetischer Medizin unter Leitung von Yin einen historischen Durchbruch erzielt: Sie haben mehr als zehn neue Technologien eingeführt. Damit hat das Krankenhaus nicht nur im Shannan-Gebiet sondern in ganz Tibet ein führendes Niveau erreicht.
In der ersten Nacht nach der Ankunft in Tibet hatte Yin Xinmin schwere Kopfschmerzen, Atemnot. Er wurde von zwei Gruppenmitgliedern in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht. Eine Woche lang wurde er mit einer hohen Zufuhr von Sauerstoff behandelt. "Ich hätte nie erwartet, dass ich auf diese Weise in das Krankenhaus komme, wo ich eigentlich Hilfe leisten wollte." Als Yin die Geschichte erzählte, schauderte der Mann im mittleren Alter. Aber eine Woche später, am 2. Juni, habe er schon die ersten Operationen begonnen.
Im November ist der Sauerstoffgehalt in der Luft noch dünner. "Als ich operiere, hat die Krankenschwester mir ein drei Meter langes Sauerstoffrohr eingeführt. Ich habe mit einer Sauerstoffmaske vor dem Gesicht und der Einnahme von Herzpillen die Operation durchgeführt. Nach der Operation fühlte ich mich, wie wenn ich eine schwere Krankheit gehabt hätte. Ich war sehr müde. Aber als ich sah, dass der tibetische Patient ohne Komplikationen wieder zu sich war, war ich sehr froh", sagte Yin.
Während der Hilfsleistung in Tibet hat die chirurgische Abteilung insgesamt 128 Operationen erfolgreich ausgeführt. Sie haben das Ziel von "Null Fehler, Null Unfall, Null Komplikation und Null Streitigkeit" erzogen.
Bei seiner Arbeit hat Yin Xinmin auch bemerkt, dass eine Reihe biochemischer Tests in diesem Krankenhaus noch vor Hand gemacht werden. Dies ist nicht besonders effektiv. Manche biochemische Teste wie zum Beispiel der Nachweis von Hepatitis B kann man gar nicht durchführen. Die tibetischen Ärzte des Krankenhauses sagten ihm, dass es im Lager noch ein Instrument gibt, das von dem Gesundheitsamt in der Provinz Hunan gespendet wurde. Niemand wusste, wie man es verwenden kann. Yin Xinmin hielt dieses Instrument für einen Schatz. Zusammen mit Yi Jianwen, Arzt an der Erprobungsabteilung, und Gu Shanzhi, Arzt an der Radiologieabteilung, hat Yin drei Nächte lang hart gearbeitet, um das Instrument zu stimmen. "Früher konnte man hier weniger als zehn Tests durchführen. Inzwischen kommen wir auf rund 50. Sämtliche biochemischen Tests, die an dem Hunaner Volkskrankenhaus durchgeführt werden können, kann man jetzt auch hier machen!" Yin war sehr froh, als er das erzählte.
Quelle: Hunan Daily
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