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21. 06. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Überschwemmungen in Südchina haben bereits viele Opfer gefordert, und Wetterbehörden sagen mehr Regenfälle für die kommenden Tage vorher. Angesichts dessen haben die chinesischen Behörden für Katastrophenhilfe am Samstagmorgen die Notfallbereitschaft von Level 3 auf Level 4 erhöht.
Soldaten bringen einen alten Mann in der Stadt Songxi des Kreises Qingliu in der südostchinesischen Provinz Fujian aus dem Flutwasser in Sicherheit (18. Juni 2010). (Foto: Xinhua)
Die chinesischen Behörden für Katastrophenhilfe haben am Samstagmorgen die Notfallbereitschaft für die Überschwemmungen, die in Südchina wüten, von Level 3 auf Level 4 erhöht, angesichts der Tatsache, dass Wetterbehörden mehr Regenfälle für die kommenden Tage vorhersagen. Die Entscheidung wurde vom Ministerium für Zivilangelegenheiten und der Staatlichen Kommission für Katastrophenhilfe getroffen.
Mit Stand von Samstagmorgen 10 Uhr sind durch die Regenfälle, die Südchina derzeit heimsuchen, 88 Menschen ums Leben gekommen, 48 weitere werden vermisst. Insgesamt 757.000 Bewohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden, wie das Ministerium für Zivilangelegenheiten in einer Stellungnahme mitteilte. Rund 9,27 Millionen Menschen in Fujian, Zhejiang, Guangdong, Hunan, Jiangxi, Guangxi, Guizhou und Sichuan sind von den heftigen Regenfällen betroffen, so das Ministerium. Die direkten wirtschaftlichen Verluste durch die heftigen Regenfälle belaufen sich auf über zehn Milliarden Yuan beziehungsweise rund 1,2 Milliarden Euro.
Der Staatsrat hat Teams in die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete in Fujian entsendet, damit diese die Katastrophenhilfe beaufsichtigen. Das Team wird vom stellvertretenden Minister für Zivilangelegenheiten, Sun Shaocheng, geleitet, und besteht aus Beamten aus sieben Ministerien.
Ebenfalls am Samstag hat das Staatliche Meteorologiezentrum die Alarmstufe Orange – das zweithöchste Level – nochmals ausgerufen, mit der Warnung, dass voraussichtlich mehr Regenfälle und sehr wahrscheinlich heftige Regenstürme Südchina in den kommenden Tagen heimsuchen werden.
Quelle: Xinhua
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