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28. 02. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Shandong: Hilfe im Kampf gegen Jahrhundert-Dürre

Schlagwörter: Jahrhundert-Dürre, Shandong

In Linyi, einer Stadt in der Provinz Shandong, belief sich die Niederschlagsmenge in der Zeit vom letzten September bis kürzlich lediglich auf acht Liter pro Quadratmeter. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Messungen 1952 und entspricht einem Rückgang von 94 Prozent. Statistisch gesehen kommen solche geringen Niederschlagsmengen im selben Zeitraum nur einmal alle 200 Jahren vor. Auch der Zufluss in die wichtigen Ströme der Region wie Yihe und Shuhe hat zusehends abgenommen: 119 Nebenströme und 48 kleinere Stauseen sind bereits ausgetrocknet; 2080 Brunnen können nicht mehr ausreichend Wasser schöpfen. Ungefähr 3387 Hektar Weizenfelder sind von der Dürre bedroht. Außerdem steht 71.100 Menschen und 12.800 landwirtschaftlichen Nutztieren nicht genügend Trinkwasser zur Verfügung.

Im Kampf gegen die Dürre wurden auf Wasservorsorgung spezialisierte Truppen aus der Inneren Mongolei, Ningxia und Beijing nach Linyi beordert. Auch aus anderen Landesteilen erhielt die Stadt Unterstützung. Bisher hat die Regierung von Linyi im Kampf gegen die langanhaltende Trockenheit knapp 256 Millionen Yuan (29 Millionen Euro) ausgegeben, u.a. für fast 19 Millionen Kilowattstunden Strom und 4409 Tonnen Maschinenöl. Seit Beginn dieses Jahres wurden 13.600 elektromechanische Brunnen, 581 Wasserpumpwerke, 45.870 mobile Wasseraufbereitungsanlagen sowie 2628 Wassertransportfahrzeuge eingesetzt. Jeden Tag sind an den Arbeiten 903.200 Helfer beteiligt.

Quelle: german.china.org.cn

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