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27. 07. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Schweinefleischskandal: China verhängt Todes- und Haftstrafen

Schweinefleischskandal: China verhängt Todes- und Haftstrafen

Schlagwörter: China, Futtermittelzusatz, Schweine,Schweinefleischskandal

Wang Ertuan wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, während Yang Zhe und Wang Liming beide fünfjährige Haftstrafen erhielten.

Im März berichtete der staatliche Fernsehsender China Central Television (CCTV), dass einige Schweinefleischhersteller mit Clenbuterol verseuchtes Fleisch in ihren Produkten verwendeten.

Clenbuterol kann bei Menschen Krebs und andere gesundheitliche Probleme verursachen. Es wurde in Schweinen, die von einer Tochtergesellschaft der Shuanghui Group, Chinas größtem Fleischverarbeiter, gekauft wurden, gefunden.

Der Skandal stürzte das in Henan ansässige Unternehmen in große Verluste. Unmittelbar nach dem CCTV-Bericht entfernten Supermärkte die betroffenen Produkte aus den Regalen. Verbraucher hatten im Internet in ganz China dazu aufgerufen, die Produkte des Unternehmens zu boykottieren.

Shuanghui hatte zuletzt angekündigt, dass das Unternehmen fast 3.800 Tonnen Fleisch, das unter dem Verdacht der Clenbuterol Verseuchung steht, entsorgen werde, um die Verbraucher zu beruhigen.

China geht seit diesem Jahr verschärft gegen die Herstellung und Verwendung von illegalen Lebens- oder Futtermittelzusatzstoffen sowie den Missbrauch von Lebensmittelzusatzstoffen vor.

Trotz der Bemühungen der chinesischen Behörden, die Lebensmittelindustrie auf Vordermann zu bringen, gab es in den vergangenen Monaten eine Reihe von Lebensmittelskandalen.

Dazu gehörten mit unbekannten Chemikalien verseuchte Dampfbrötchen sowie die Nutzung von illegalem Speiseöl, bekannt als "Gossenöl."

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Quelle: China Daily

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