Enzyklopädie der Klimaverhandlungen

05.11.2015

Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen

Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen ist das weltweit einzige, internationale Abkommen zur Eindämmung des Ausstoßes von Treibhausgasen und zur Mäßigung ihrer negativen Einflüsse auf die Wirtschaft und Gesellschaft. Das Abkommen trat am 21. März 1994 offiziell in Kraft.

Kyoto-Protokoll

Im Dezember 1997 haben die Vertreter von insgesamt 149 Staaten und Regionen im japanischen Kyoto das Kyoto-Protokoll zur Einschränkung des Ausstoßes von Treibhausgasen durch die Industriestaaten und zur Eindämmung der Erderwärmung verabschiedet. Das war das erste Mal in der Geschichte, dass man in Form eines Gesetzes den Ausstoß von Treibhausgasen einzuschränken versuchte.

Der Fahrplan von Bali

Die Absicht des „Fahrplan von Bali“ besteht darin, die langfristige, internationale Zusammenarbeit zu vertiefen und die Umsetzung der Klimakonventionen zu fördern. Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen muss gesenkt werden, um das Ziel der Klimakonferenzen zu erreichen.

Der erste Verpflichtungszeitraum

Im Kyoto-Protokoll wurde zum ersten Mal juristisch festgelegt, dass die Vertragsstaaten (vor allem die Industrieländer) im ersten Verpflichtungszeitraum von 2008 bis 2012 den Ausstoß der Treibhausgase jährlich um 5,2% auf das Niveau von 1990 senken sollten.

Zweigleisige Verhandlungen

Die zweigleisigen Verhandlungen, die bei den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen derzeit laufen, betreffen die Maßnahmen zum Umgang mit dem Klimawandel, die von den Industriestaaten und Entwicklungsländer, die das Kyoto-Protokoll unterzeichnet oder nicht unterzeichnet haben, getroffen werden sollen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Klimaverhandlung, Enzyklopädie, Paris