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Home>Tagung des chinesischen Parlaments 2010 | Schriftgröße: klein mittel groß |
02. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut "Economic Competitiveness Report of China's Provinces and Regions (2008-2009)" sind vier wohlhabende Provinzen des Festlands sogar reicher als einige der G20-Länder – bezogen auf ihr Bruttoinlandsprodukt.
Das BIP der Provinz Guangdong in Südchina 2008 hat nicht nur alle anderen chinesischen Provinzen und Städte, sondern auch die größte Volkswirtschaft im Nahen Osten, Saudi-Arabien, in den Schatten gestellt. Gemeinsam mit Guangdong standen auf der Liste des von China’s Academy of Social Sciences (CASS) ausgegebenen Berichts noch die Provinzen Shandong, Jiangsu und Zhejiang.
Der Bericht wies darauf hin, dass Guangdongs BIP im Jahr 2008, das dem Nationalen Statistikamt zufolge 3,6 Billionen Yuan (527 Milliarden US-Dollar) betrug, den 16. Platz unter allen G20-Ländern belegt. Überholt werden zudem Indonesien, Argentinien und Südafrika. 2008 lag das BIP in Saudi-Arabien bei 469 Milliarden US-Dollar.
Ein BIP-Vergleich der zehn reichsten chinesischen Provinzen und Städte mit den G20-Ländern, außer China und der Europäischen Union, kann die Vitalität und Konkurrenzfähigkeit der Volkswirtschaft Chinas vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise ganz deutlich darstellen, zitierte die Zeitung People’s Daily den CASS-Bericht am Montag.
Im Hinblick auf das BIP per Kopf konnten dann die Metropolen Shanghai, Beijing und Tianjin jeweils den 12, 14 und 15 Platz unter den G20-Ländern belegen.
Huang Qunhui, ein Forscher von CASS, wies darauf hin, dass China bereits ein Industrieland geworden sei und der nächste Schritt gelte, eine Industriemacht zu werden.
Dennoch sind nicht alle von Statistiken begeistert. Ein Nachrichtenportal aus der Provinz Hunan bewahrt einen kühlen Kopf. In einem Kommentar erklärte die Webseite ganz kritisch, dass pure Statistikzahlen die tatsächliche gesellschaftliche Entwicklung überhaupt nicht beurteilen könnten. Guangdongs Sieg im BIP-Vergleich gegen Saudi-Arabien bedeute noch lange nicht, dass Menschen in der Provinz Wohlstandbürger seien. China bleibe immer noch ein Entwicklungsland mit riesiger Bevölkerungszahl. Die Kluft zwischen verschiedenen Regionen müsse dringend reduziert werden.
Quelle: Global Times
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