China will eine Marine mit vielfältigen militärischen Fähigkeiten aufbauen, die bei Katastrophenhilfe und beim Kampf gegen Piraterie Einsätze meistern kann. Dies sagte Zhang Huachen, Abgeordneter des Nationalen Volkeskongresses und stellvertretender Kommandeur der Flotte im Ostchinesischen Meer am Montag in Beijing.

Die Eskortierung von Schiffen im Golf von Aden und Somalia stelle die chinesische Marine vor neue Herausforderungen. In Folge dessen müsse der Ausbau der Truppe sowie die Trainingsmethoden adaptiert werden, so der Kommandeur.

Zhang Huachen sagte im Interview mit CRI, zurzeit habe die chinesische Flotte bei 173 Einsätzen 1660 Schiffe eskortiert. Mehrere Male mussten dabei auch ausländische Schiffe aus Notsituationen gerettet werden.

Zhang Huachen sagte, China verfolge eine reine Verteidigungsstrategie und strebe keine Militärpräsenz im Ausland an. China entsandte Kriegsschiffe zur Eskortierung im Golf von Aden und Somalia, was den Resolutionen des UN- Weltsicherheitsrats entspreche. Außerdem habe es auch die Zustimmung der Übergangsregierung Somalias eingeholt und internationale Formalitäten eingehalten.