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09. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Der Wechselkurs der chinesischen Währung hängt vom Markt ab

Heute um 9 Uhr fand eine Pressekonferenz im Pressezentrum "Mediacenter" in Beijing statt. Dabei informierten der Vizeleiter des Zentralbank Chinas, Yi Gang, der zugleich als Leiter des Devisensamts fungiert, und der Chefwirtschaftswissenschaftler des Devisenmarkts Huang Guobo die Journalisten über Chinas Devisenreserven und das Management der Devisen.

Dabei sagte ein russischer Journalist, dass die USA China auffordern, die chinesische Währung aufzuwerten, während sich die russischen Journalisten im Gegenteil vor der Aufwertung der chinesischen Währung fürchten, da sie bei ihrer Dienstreise in China mehr Geld ausgeben müssten. Daraufhin stellte er die Frage, ob die chinesische Währung abgewertet werden soll.

Dazu antwortete Yi, gegenüber dieser Frage hätten nicht nur die USA und Russland unterschiedliche Meinungen. Auch innerhalb China seien sich unterschiedliche Branchen und Regionen darüber nicht einig. Auf der Grundlage von Angebot und Nachfrage auf dem Währungsmarkt führe China hauptsächlich in Bezug auf den Währungskorb das System des frei schwankenden Wechselkurses durch. Alle Meinungen und Einschätzungen über Angebot und Nachfrage des Yuan sollte letztendlich auf dem Markt überprüft werden. Die Entwicklungstendenz des Wechselkurses hänge vom Währungsmarkt ab. Die Aufgabe des Devisenamts bestehe vor allem darin, das Entstehungssystem des Wechselkurses der chinesischen Währung zu vervollkommnen, währenddessen der Wechselkurs auf einer stabilen und rationalen Ebene gehalten werden sollte, meinte der Leiter des Devisensamts.

Quelle: german.china.org.cn

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