Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Tagung des chinesischen Parlaments 2010>Nachrichten | Schriftgröße: klein mittel groß |
11. 03. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Anlässlich der 3. Tagung des 11. Nationalen Volkskongresses (NVK) fand heute um 11 Uhr in Beijing eine Pressekonferenz statt, bei der es um Chinas Maßnahmen gegen die internationale Finanzkrise ging. Fünf bekannte Chinesische Unternehmer, die gleichzeitig Abgeordnete des Nationalen Volkskongresses (NVK) innehaben, beantworten dabei Fragen von Journalisten.
Eine Journalistin von China.org.cn stellt eine Frage.
Eine Journalistin von China.org.cn sagte bei der Pressekonferenz, im Tätigkeitsbericht der Regierung heiße es, den Konsum der Einwohner sei zu stimulieren, damit die steigende inländische Nachfrage der Wirtschaft Impulse gebe. Sie fragte daraufhin Liu Chuanzhi, den Chef von Lenovo, ob es stimme, dass die inländische Nachfrage angekurbelt werden kann, wenn die normalen Einwohner reicher werden.
Dazu erklärte Liu, er sei sehr dafür, dass die Regierung, wie sie in dem Tätigkeitsbericht sagte, die Bevölkerung vom Wirtschaftswachstum profitieren lässt. Diese Politik solle eine wichtige Rolle beim Ankurbeln der inländischen Nachfrage spielen, sagte der Gründer von Lenovo. Dazu müsste unter anderem die Urbanisierung einen wesentlichen Beitrag leisten. Wenn mehr Bauarbeiter mit Migrationshintergrund in den Städten integriert würden, in denen sie arbeiten, würde auch der Konsumbedarf erweitert, meinte Liu. "In der Computer-Branche wurden zum Beispiel 7,5 Millionen PCs verkauft. Im Vergangenen Jahr ist die Zahl auf 45 Millionen gestiegen. Dieser Zuwachs hat viel mit dem Konsum in den kleinen Städten und Gemeinden sowie auf dem Lande zu tun," erklärte der Pionier der chinesischen Computerbranche.
Er fuhr fort, dass der Beitrag der Reichen zur inländischen Nachfrage lediglich in ihren großen Wohnungen und Luxuskonsum bestünde. Man sollte also eher auf die Mittelschicht achten und ihre Kaufkraft erhöhen, meinte Liu. "Viele Abgeordnete schlagen vor, dass die Schwelle zur individuellen Einkommensteuer beispielsweise auf 5000 Yuan anzuheben sei. Manche Abgeordnete der Beijinger Delegation plädieren auch dafür, die Familie zu steuerpflichtigen Einheit der Einkommenssteuer zu machen. Auf dieser Weise würden die Normalverdiener einigermaßen entlastet und hätten mehr Kaufkraft. Ich selber bin auch dieser Meinung," so der CEO von Lenovo.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |