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14. 03. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China will RMB auf rationellem und ausgeglichenem Niveau stabil halten

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao sagte angesichts der Währungsdiskussion am Sonntag in Beijing vor der in- und ausländischen Presse, der Wert des chinesischen RMB werde nicht niedrig eingeschätzt. Im vergangenen Jahr habe China die Exporte von 37 Ländern untersucht. Darunter hätten die Exporte von 16 Ländern nach China zugenommen. Auch wenn die Gesamtexporte der EU-Länder um 20,3 Prozent gesunken wäre, hätte der nach China nur um 15,3 Prozent abgenommen. Deutschland habe beispielsweise im vergangenen Jahr ein Exportvolumen nach China von 76 Milliarden Euro erreicht, also ein historisches Hoch. Während der Export der USA im vergangenen Jahr insgesamt um 17 Prozent gesunken wären, hätte der nach China nur um 0,22 Prozent abgenommen. China sei ein wichtiger Exportmarkt für viele Nachbarländer wie Japan und Südkorea geworden, aber auch für Europa und die USA, stellte Wen fest.

Nach dem Ausbruch und der Ausbreitung der internationalen Finanzkrise ist der Wechselkurs der RMB im großen und ganzen stabil geblieben, was zur Erholung der Weltwirtschaft gut beigetragen hat. Seit Einführung der Reform des RMB-Wechselkurses im Juli 2005 hat der RMB gegenüber dem US-Dollar um 21 Prozent zugelegt – vor allem nach der Finanzkrise. Der Realwechselkurs ist um 16 Prozent gestiegen.

Wen betonte diesbezüglich, zwischen Juli 2007 und Februar 2009, als sich die Weltwirtschaft in einer schwierigen Phase befand, habe China den RMB nicht abgewertet. Im Jahr 2009 wäre der Export von China um 16 Prozent, der Import aber nur um 11 Prozent gesunken. Die aktive Handelsbilanz sei um 102 Milliarden US-Dollar reduziert worden.

Wen wies darauf hin, der Wechselkurs eines Landes sei von dessen Wirtschaft bestimmt. China stehe für freien Handel, da der freie Handel nicht nur zur flexiblen Wirtschaft führe, er bringe auch Harmonie und Frieden.

China trete kräftig dagegen auf, dass man die Aufwertung der Währung durch Kritik aneinander, vor allem mit Zwangsmitteln, erreichen wollte. Dies könnte der Reform des Wechselkurssystems von RMB nicht zu Gute kommen.

In Bezug auf den Handel, sagte Wen, China befürwortete Beratungsgespräche. Durch Konsultationen auf Basis der Gleichberechtigung könnte man bestimmt den Weg zu einer Win-Win-Situation finden, findet Wen.

Anschließend bekräftigte Wen, China werde weiter an dem flexiblen Wechselkurssystem auf Basis von Angeobot und Nachfrage auf dem Markt und unter angemessener Verwaltung festhalten, China werde die Reform des Wechselkurssystems fortsetzen und den Wechselkurs des RMB auf einem rationellen und ausgeglichenen Niveau stabil halten.

Quelle: german.china.org.cn

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