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19. 05. 2006 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Volksrepublik China und die Republik Österreich nahmen am 28. Mai 1971 formal diplomatische Beziehungen auf und entsandten Botschafter in das jeweils andere Land.
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Österreich eröffnete den bilateralen Beziehungen eine breite Entwicklungsperspektive.
Im April 1974 besuchte der österreichische Außenminister Rudolf Kirchschläger China. Dies war die bedeutendste österreichische Delegation, die China in der Anfangsphase der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten besuchte.
In den 1980ern begann China die Reform- und Öffnungspolitik zu implementieren. Dabei war die Stärkung der diplomatischen Beziehungen zu den Staaten Westeuropas einschließlich Österreich ein wichtiger Bestandteil der Außenpolitik. Dies belebte auch die Entwicklung der chinesisch-österreichischen Beziehungen. Die beiden Staaten erlebten eine schnelle Zunahme des Austausches in sämtlichen Bereichen und eine rasante Ausweitung der Kooperation.
Im April 1984 besuchte Wu Xueqian als erster chinesischer Außenminister seit Aufnahme diplomatischer Beziehungen Österreich.
Im September 1985 stattete Bundespräsident Rudolf Kirchschläger China einen Besuch ab und war damit der erste österreichische Bundespräsident, der China besuchte.
In den 1990ern zeigten die Beziehungen zwischen den beiden Staaten eine positive Entwicklungstendenz mit einer bescheunigten Entwicklung der Kooperation in sämtlichen Bereichen.
Im Oktober 1991 stattete Außenminister Qian Qichen Österreich einen offiziellen Besuch ab.
Nationalratspräsident Heinz Fischer besuchte China im Januar 1992.
Im April 1993 besuchte Franz Vranitzky als erster österreichischer Bundeskanzler China.
Der Vorsitzende des chinesischen Nationalen Volkskongresses Qiao Shi und Ministerpräsident Li Peng besuchten Österreich im Januar beziehungsweise im Juni 1994.
Im September 1995 besuchte Bundespräsident Thomas Klestil China.
Der Vorsitzende der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes Li Ruihuan besuchte Österreich im September 1996 und im Oktober reiste Bundeskanzler Vranitzky zum zweiten Mal nach China.
Im März 1997 stattete Nationalratspräsident Fischer China seinen zweiten Besuch ab.
Im März 1998 besuchte Vizekanzler Außenminister Wolfgang Schüssel China und im Mai besuchte Ding Guangen, Mitglied des Politbüros und des Sekretariats des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas, Österreich.
Im März 1999 stattete Staatspräsident Jiang Zemin Österreich einen Staatsbesuch ab. Dies war der erste Österreich-Besuch eines chinesischen Staatsoberhauptes und stellte einen weiteren Aufschwung in der Geschichte der Beziehungen zwischen China und Österreich dar.
Im Mai 2001 organisierten beide Seiten eine große Feier anlässlich des 30. Jahrestags der Etablierung diplomatischer Beziehungen. Bundespräsident Klestil stattete China seinen zweiten Besuch ab.
Im Juli 2002 besuchte Außenminister Tang Jiaxuan Österreich während im August Bundesratspräsident Ludwig Bieringer China einen Gegenbesuch abstattete. Im September besuchte Chinas Ministerpräsident Zhu Rongji Österreich.
Auch das Jahr 2003 brachte eine Reihe von Besuchen. Im Januar bereiste der Präsident des chinesischen Obersten Volksgerichts Xiao Yang Österreich. Im April stattete Bundesratspräsidentin Anna Haselbach China einen Besuch ab. Im Juli reiste He Guoqiang, Mitglied des Politbüros des ZK der KP Chinas, Mitglied des Sekretariats des ZK der KP Chinas und Leiter der Organisationsabteilung beim ZK der KP Chinas, für Gespräche nach Österreich. Im November kamen jeweils Österreichs Außenministerin Benita Ferrero-Waldner, Bundesratspräsident Hans Ager und der Minister für Soziale Absicherung, Herbert Haupt, nach China.
Die Besuche rissen auch 2004 nicht ab. Zunächst reisten im Juli beziehungsweise August der stellvertretende Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Wang Zhaoguo, und der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Jia Qinglin, nach Österreich. Im Juli und November erwiderten die Vizepräsidentin des Nationalrats Barbara Prammer und Vizekanzler Hubert Gorbach China die Besuche.
Auf Einladung des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao stattete Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel im April 2005 China einen Staatsbesuch ab. Im Oktober besuchte Nationalratspräsident Andreas Khol China.
Die Aktivitäten im Jahr 2006 begannen im Februar mit einem Besuch von Chinas Außenminister Li Zhaoxing, der auf Einladung seiner Amtkollegin Ursula Plassnik nach Österreich kam. Zudem sandten sich beide Politiker zum 35. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen gegenseitig Glückwunschtelegramme.
Im Januar 2007 reiste Chinas Staatskommissar Hua Jianmin auf Einladung der österreichischen Regierung nach Wien. Im April folgte der bislang letzte diplomatische Besuch, eine Reise der Vizepräsidentin des österreichischen Bundesrats, Anna Elisabeth Haselbach, nach China.
Quelle: Chinas Außenministerium
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