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15. 04. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Heute Nachmittag fand eine Pressekonferenz am Presseamt des chinesischen Staatsrats statt. Dabei informierte Zou Ming, der Amtsleiter für Katastrophenschutz beim chinesischen Ministerium für Zivilangelegenheiten, über die aktuelle Situation des Erdbebens im Tibetischen Autonomen Bezirk Yushu in der Provinz Qinghai.
Auf der Pressekonferenz fragte ein Journalist von Reuters, ob die chinesische Regierung ausländischen Rettungsteams erlaube, bei der Rettungsarbeit in Yushu zu helfen. Zou drückte darauf seinen besten Dank an die Ausländer aus, die China bei den Rettungsarbeit helfen wollen. Ihm zufolge hätten viele internationale und ausländische Organisationen den Wunsch bei der Regierung in Beijing geäußert, gemeinsam mit China den Folgen des Erdbebens zu begegnen. Das vom Erbeben betroffene Gebiet sei jedoch ziemlich klein.
China habe bereits die Rettungsteams aus Polizisten, Feuerwehrleuten, Soldaten, Experten für Überwachung der Lebensmittelsicherheit, Messung des Erdbebens sowie medizinische Versorgen dorthin geschickt. Die Zahl des Rettungspersonal betrage fast 10.000 und die seien in der Lage, in dem Erdbebengebiet notwendige Hilfe zu leisten, erklärte Zou.
Zudem sagte Zou, die Entfernung zwischen den Ausländern und dem Katastrophengebiet sei sehr groß und das Transportsvermögen sei ziemlich gering. Wahrscheinlich wäre es zu spät, dass die ausländischen Rettungsteams in Yushu ankommen. Sie könnten deswegen ihre Leistungen eventuell auch nicht voll zur Geltung bringen, meinte Zou.
In der selben Pressekonferenz hatte Miao Chonggang, stellvertretender Abteilungsleiter für Rettungsaktionen im staatlichen Büro für Seismologie mitgeteilt, die Katastrophengebiete befänden sich auf einem Hochplateau, und dem Rettungspersonal und sogar den Rettungshunden drohe die Höhenkrankheit. Dies habe die Leistungsfähigkeit der Aktionen enorm geschwächt.
In den Katastrophengebieten gibt es eine vielgestaltige Topographie, darüber hinaus sind die Verkehrsinfrastrukturen zerstört. Die Rettungsteams haben große Schwierigkeiten, ihre Zielorte zu erreichen. Miao Chonggang ergänzte, nicht zuletzt könnten die Rettungskräfte keinen Nachschub von lokalen Regierungen bekomme. Die Wirtschaft in diesem Gebiet sei nicht sehr entwickelt, und das Erdbeben habe enorme Verluste verursacht. Die Rettungsteams müssten deshalb einerseits die vom Erdbeben betroffenen Menschen pflegen, andererseits einen Mangel an Lebensmitteln und anderen Materialien aushalten.
Quelle: german.china.org.cn
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