Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home Schriftgröße: klein mittel groß
23. 02. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wanderarbeiter haben viel zur Wirtschaftsentwicklung in China beigetragen

Die chinesischen Medien diskutieren derzeit viel über die Beschäftigungspolitik, das Konjunkturpaket sowie die Korruptionsbekämpfung. Auch internationale Beobachter richten ihre Aufmerksamkeit auf die Topthemen der Tagungen des Nationalen Volkskongresses (NVK) und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV).

John Sexton, ein Brite, der für China.org arbeitet, schildert seine Beobachtungen:

"Fast jeder, den man nach dem derzeit wichtigsten Thema in China fragt, wird antworten: die Wirtschaft. Bis vor kurzem war es noch die außergewöhnliche Wachstumsrate der chinesischen Wirtschaft. Nun hat sich der Schwerpunkt dahingehend verlagert, wie China mit der ersten wahrhaft globalen Krise für viele Jahrzehnte umgehen wird. Fast alle Gesellschaftsschichten Chinas sind betroffen. Die neue Mittelschicht etwa leidet unter dem Absturz der Immobilienpreise und der Börse, die Wanderarbeiter haben bereits ihre Arbeitsstellen verloren oder sie stehen kurz davor. Ich war immer daran interessiert, wie bisher die Gewinne des Wirtschaftswachstums in China verteilt wurden. Chinas Entwicklung ist sehr ungleich, und ich habe vor kurzem eine Reihe von Artikeln über die chinesischen Wanderarbeiter und ihren Kampf geschrieben, anständig behandelt zu werden und für ihren Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg ganz Chinas die ihnen zustehende Anerkennung zu erhalten.

Mit dem Wirtschaftswachstum sind gesellschaftliche Veränderungen einhergegangen. Die chinesische Gesellschaft ist heute weitaus vielfältiger als noch vor zehn Jahren. Besonders die jungen Menschen erforschen die Freiheiten, die eine entspanntere soziale Atmosphäre möglich gemacht hat. Das spiegelt sich wider in der Musik, im Nachtleben, in der Kunst und in einer generell offeneren Lebensweise. Es bleibt interessant zu beobachten, ob sich das neuerliche Interesse am Konfuzianismus als eine Gegenreaktion herausstellen wird."

Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr