Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am Donnerstag in Beijing darauf hingewiesen, dass die chinesische Zentralregierung in diesem Jahr Kapitalmittel in Höhe von 293 Milliarden Yuan (34,2 Milliarden Euro) für die Sozialabsicherung einsetzen will. Dies entspricht einer Erhöhung um 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem sollen auch die lokalen Regierungen landesweit verstärkt in diesen Bereich investieren.

Wen Jiabao sagte im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes auf der Eröffnungszeremonie der Jahrestagung des chinesischen NVK weiter, das Sozialabsicherungssystem solle beschleunigt forciert und der Umfang der Sozialabsicherung ausgebaut werden.

Ferner erklärte der chinesische Ministerpräsident, die Beschäftigung müsse nach allen Kräften gefördert werden. In diesem Sinne müsse eine aktivere Beschäftigungspolitik betrieben werden. Die Zentralregierung werde dafür 42 Milliarden Yuan RMB (zirka 6,1 Milliarden US-Dollar) einsetzen.

Wen bekräftigte erneut, dass der Förderung der Beschäftigung von Hochschulabsolventen Priorität eingeräumt werden müsse. Gleichzeitig solle der Umfang von Regierungsinvestitionen und wichtigen Aufbauprojekten für die Förderung der Beschäftigung von ländlichen Wanderarbeitern völlig zur Geltung gebracht werden.