Zu den Beziehungen zwischen China und Frankreich sagte der chinesische Außenminister am Samstag, seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen vor 45 Jahren hätten sich die bilateralen Beziehungen positiv entwickelt. Die Bevölkerungen beider Ländern hätten inzwischen sehr von der Zusammenarbeit profitiert. Die chinesische Seite beachte nach wie vor die Freundschaft zu Frankreich und werde sich Mühe geben, die Beziehungen weiter zu vertiefen, erklärte Yang.

Dass die chinesisch-französischen Beziehungen in letzter Zeit einen Tiefststand erreicht hätten, sei nicht Chinas Schuld, meinte Yang. Er brachte weiter seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Frankreich auf Chinas Anliegen positiv reagieren werde.

Die Versteigerung chinesischer Bronzefiguren in Paris hält Yang für unmoralisch. Ihm zufolge hat China das Recht, die zwei von europäischen Soldaten aus dem alten Sommerpalast gestohlenen Kulturgegenstände zurückzufordern. Ein chinesischer Kunsthändler hatte diese anonym bei Christie's ersteigert und dann aus "patriotischen Gründen" nicht bezahlt.

Weiter zeigte Yang seine Zuversicht über die positive Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Frankreich. Denn die gesunde Entwicklung entspreche dem gemeinsamen Nutzen und werde von den Bevölkerungen aus beiden Ländern begrüßt, so der Außenminister Chinas.