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10. 03. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Elf Millionen Wanderarbeiter suchen Jobs

Auf der heutigen Pressekonferenz über die Beschäftigungssituation in China beantwortete Yin Weimin, Minister für Personalangelegenheiten und Sozialabsicherung, Fragen von Journalisten. Dabei sagte er, wegen der globalen Finanzkrise habe sich derzeit das Wirtschaftswachstum Chinas verlangsamt, so dass die derzeitige Beschäftigungslage verschärft worden sei.

Weiter sagte Yin, etwa elf Millionen Wanderarbeiter hätten inzwischen ihre Stellen verloren. Statistiken zufolge habe es in China am Ende des vergangenen Jahres 225 Millionen Bauarbeiter gegeben, darunter 140 Millionen Wanderarbeiter. Zum Frühlingsfest sei die Hälfte der Wanderarbeiter heimgekehrt. Danach seien etwa 80 Prozent wieder in die Stadt zurückgekehrt und hätten Jobs gesucht, davon hätten rund 45 Millionen Wanderarbeiter einen Arbeitsplatz gefunden. Das heißt, etwa elf Millionen blieben arbeitslos, erklärte der Minister. Die Wirtschaftskrise habe hauptsächlich die arbeitsintensive Verarbeitungsindustrie getroffen. Die meisten Wanderarbeiter seien in solchen Branchen beschäftigt und deshalb auch von der negativen Auswirkung betroffen worden.

Auch viele Unternehmen hätten die Arbeitsplätze in der letzten Zeit reduziert, fuhr Yin fort. Laut dem Ergebnis einer Studie, die das Ministerium in 15 großen Städten Chinas durchführte hat, hätten etwa zwei Fünftel der Unternehmen in dem vierten Quartal 2008 ihre Angestellten entlassen. Absolut seien ungefähr fünf Prozent der Arbeitsstellen verloren gegangen. Im ganzen Land soll die Zahl der reduzierten Arbeitsplätze bei rund drei Millionen liegen, schätzte Yin weiter.

Quelle: german.china.org.cn

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