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11. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Heute fand eine Pressekonferenz zum Thema Umweltschutz anlässlich der 2. Tagung des chinesischen Parlaments statt. Der Vizeminister für Umwelt, Zhang Lijun, informierte dabei die Journalisten über die Maßnahmen gegen Abgasemissionen.
Die chinesische Regierung hat nun eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die inländische Nachfrage angesichts der Krise anzukurbeln. Dazu gehört auch eine Steuerersparnis für Konsumenten, die Autos mit weniger als 1,6 Liter Hubraum kaufen. Dazu wurde bei der Konferenz die Frage gestellt, ob der Verkauf von mehr kleinen Autos in den Großstädten nicht auch weiterhin zu mehr Luftverschmutzung führen werde.
Vizeminister Zhang Lijun antwortete, obgleich mehr Autos eine einigermaßen negative Wirkung auf die Umwelt darstellen, solle man die Entwicklung der Autoindustrie nicht stoppen. "Es ist unmöglich, alle Leute aufzufordern, Fahrrad zu fahren", argumentierte Zhang. Durch die Maßnahme habe die Regierung einerseits der Bevölkerung beim Autokauf einen Impuls gegeben, andererseits würden umweltschonende Autotypen mit weniger Schadstoffausstoß gefördert. Damit könne der Lebensstandard der Bevölkerung verbessert werden, so Zhang.
Des weiteren sagte der Vizeminister, im vergangenen Jahr seien drei Maßnahmen getroffen, um die Umweltbelastungen durch Autos zu verringern. Zunächst sei in China eine strengere Abgasnorm für Neufahrzeuge eingeführt worden. "Das Emissionsvolumen eines Wagen der Abgasnorm Null entspricht laut den Experten 14 Fahrzeugen des Standards Euro Ⅲ," erklärte Zhang, "daher haben wir die geltende Norm erhöht und mehr Autos mit niedrigeren Abgaswerte hergestellt." 2008 sei im ganzen Land die Norm Euro Ⅲ erfüllt worden, in manchen großen Städten wie Beijing, Shanghai und Guangzhou werde in der näheren Zukunft sogar Euro Ⅳ geschafft, behauptete er. Allerdings gilt das nur für Neufahrzeuge.
Zweitens sollten die Autos mit höheren Abgaswerte weiterhin beschränkt und aus dem Verkehr gezogen werden. Dabei solle nicht nur exekutive Methoden sondern auch rechtliche sowie wirtschaftliche Mittel verwendet werden. Wie bei der Beschränkung der Autos der Abgasnorm Null habe der Staat die Fahrer von "Wagen mit gelber Plakette" subventioniert. In diesem Jahr habe die Zentralregierung eine bestimmte Summe bereitgestellt, um diese Fahrzeuge höherer Abgaswerte zu verschrotten.
Überdies betonte der Vizeminister, die Abgasnorm der neuen Autos sei weiter bei der Herstellung zu überprüfen. Wenn die Emissionswerte der Produkte dem Standard nicht entspreche, werde der Autobauer dafür bestraft, teilte Zhang mit.
Quelle: german.china.org.cn
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