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13. 03. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wen Jiabao: Wachstumsziel von acht Prozent deutet auf Zuversicht und Hoffnung hin

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat mehrmals gesagt, dass Zuversicht wichtiger als Gold im Kampf gegen die Weltfinanzkrise sei. Viele Leute sowohl in China als auch im Ausland sind mit dem Wachstumsziel im Jahr 2009 von acht Prozent skeptisch. Woher bekommt der Ministerpräsident diese Zuversicht?

Wen Jiabao sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz in der Großen Halle des Volkes nach der zweiten Tagung des 11. Nationalen Volkskongresses: Zwar gebe es Schwierigkeiten, dieses Ziel zu erreichen, man könne es aber möglicherweise mit Bemühungen schaffen. Man solle das Wachstumsziel von acht Prozent von drei Seiten erkennen. Erstens gebe es Bedürfnisse und Möglichkeiten. Zweitens sei es das Versprechen sowie Verantwortung der Regierung. "Drittens deutet es auf unsere Zuversicht und Hoffnung hin", sagte der Ministerpräsident. Er sagte weiter, ein Ziel könnte nicht alles entscheiden, sondern sei wie ein Kompass bei der Schifffahrt. Es kann die Richtung der Fahrt zeigen.

Wirtschaft mit Warmherzen erwärmen. Wen Jiabao sagte weiter, dass China sich sowohl in einer schnell entwickelnden Urbanisierungsphase und der Entwicklung zur Marktwirtschaft befindet als auch in einer Zeit der Konsumvermehrung und der Strukturerhöhungen. Von den 1,3 Milliarden Menschen sind 900 Millionen Bauer. Es wird niemals zu viel sein, dass man viel in die ländlichen Gebiete Chinas investiert. Sowohl bei der Bevölkerungszahl als auch bei der Landesfläche ist der Markt in China größer als der in Europa und den USA.

China ist außerdem reich an Arbeitskräften und hat daher auch viele Arbeitskräftevorteile. Zwar gibt es zur Zeit Schwierigkeiten im Schaffen von Stellen. Doch dies sei langfristig gesehen eine wichtige Bedingung für Entwicklung, so Wen Jiabao auf der Pressekonferenz.

Nach der Reform von mehr als zehn Jahren ist das Finanzsystem in China gründsätzlich gesund und stabil. Das bietet kräftige Unterstützung für die wirtschaftliche Entwicklung. Während die USA und die europäischen Länder gegen die Finanzkrise und die Substanzwirtschaftsverschlechterung kämpfen, engagiert sich China nur für die Vorbeugung der Finanzrisiken. China muss nicht mit den Geldmitteln der Haushalte die Löcher des Finanzsystems ausfüllen. In Gegenteil hat das chinesische Finanzsystem dem Wirtschaftsaufbau riesige Kreditmittel geboten. Im vergangenen November beliefen sich die Kreditmittel auf 470 Milliarden Yuan (54 Milliarden Euro), im Dezember sogar auf 770 Milliarden Yuan, im diesjährigen Januar auf 1,62 Billionen Yuan und im Februar auf 1,07 Billionen Yuan, teilte Wen Jiabao mit.

"Am wichtigsten ist, dass nach Bemühungen seit einigen Monaten die Herzen der Chinesen wieder erwärmt worden sind", so Wen Jiabao. Der Ministerpräsident meinte, sobald die Herzen der Einwohner erwärmt sind, werde auch die Wirtschaft wieder warm sein. "Kein Land wird alleine aus dieser Krise herauskommen. Die Schwierigkeiten sind auch von der Weltwirtschaft beeinflusst. Aber die Chinesen kennen die Regel, dass man selbst einen Brunnen ausheben solle, statt die anderen um Wasser zu bitten. Ich hoffe, dass alle Chinesen mit ihren warmen Herzen die Wirtschaft Chinas wieder erwärmen werden", ermutigte der Ministerpräsident.

Quelle: german.china.org.cn

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