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20. 01. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Kreis Weixian: Ohne kindliche Pietät keine Beförderung

Schlagwörter: Pietät Beförderung Armutsbekämpfung Altenpflege

Ein nordchinesischer Landkreis hat entschieden, dass Beamte, die ihren Eltern keinen Respekt zeigen, nicht befördert werden. Dies ist ein erneuter Versuch des Kreises, kindliche Pietät durchzusetzen, nachdem die Idee erstmals im Jahr 2008 aufkam, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag.

Beamte des Kreises Weixian in der nordchinesischen Provinz Hebei müssen ihre Pietät durch ihre Eltern, Schwiegereltern und Ehegatten beweisen, bevor sie befördert werden können. Ein Einwand von egal welchem Verwandten, kann eine Beförderung verhindern.

"Wenn wir der Öffentlichkeit zu kindlicher Pietät verhelfen wollen, sollten die Beamten die Führung übernehmen", sagte Qi Jinghai, Parteisekretär des Kreises, welcher die größte Summe an Geldern zur Armutsbekämpfung in China erhält.

Bisher wurde insgesamt elf Beamten des Kreises eine Beförderung wegen Mangels an kindlicher Pietät verwehrt.

Der Umzug hatte im Internet eine hitzige Debatte ausgelöst. Einige sagten, was die Menschen wirklich brauchten, seien fähige Beamte anstatt gutherzige Menschen, die ihre Eltern gut behandeln. Einige argumentieren, dass nur diejenigen, die zu ihren Eltern gut sind, den Respekt der Menschen gewinnen und gute Beamte werden können.

"Beamte sollten ihren Eltern eine höhere Pietät zeigen als das gemeine Volk", sagte ein Anwohner und fügte hinzu: "Ich bezweifele, dass ein Kreisbeamter einen guten Job machen kann, wenn er noch nicht einmal seine Eltern gut behandelt."

Vertreter des Kreises sagten auch, kindliche Pietät sei ein wichtiges Kriterium bei der Beförderung der Beamten, aber nicht das einzige. Es widerspreche nicht den derzeitigen Kriterien bei der Personalbewertung.

Quelle: China Daily

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