Eine steigende Lebenserwartung ist seit langem Ziel der Menschen. Nun ist dieses Ziel Bestandteil eines Plans zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung einer ostchinesischen Stadt geworden.

Die Stadtregierung von Xinyu in der Provinz Jiangxi hat einen Beschluss ausgearbeitet, um die durchschnittliche Lebenserwartung der dort lebenden Menschen von 76,4 Jahren im Jahr 2010 auf 78 Jahre im Jahr 2015 zu erhöhen.

Die Stadt will das Ziel durch die Verbesserung der Umwelt, des Lebensstandards, der sozialen Sicherheit und der öffentlichen Dienstleistungen erreichen. Es sei das erste Mal, dass ein solches Ziel im lokalen Fünfjahresplan (2011-2015) der Regierung aufgenommen wurde, sagte Li Anze, Sekretär des Ausschusses Xinyu der Kommunistischen Partei Chinas am Mittwoch.

Die Stadt mit einer Bevölkerung von mehr als 1,1 Millionen Menschen strebt eine Erhöhung der Lebenserwartung von zwei Jahren auf 80 Jahre zwischen 2018 und 2020 an.

"Da der Lebensstandard der Menschen steigt und sie sich nicht mehr um Nahrung und Kleidung sorgen müssen, bedeutet ihnen ein langes, gesundes und glückliches Leben mehr als je zuvor", sagte Li.

Lin Yu, Leiter der städtischen Entwicklungs- und Reformkommission, sagte, Langlebigkeit hänge von Wasser- und Luftqualität, von Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit sowie von einem soliden Sozialversicherungssystem ab.

Laut Li Anze hatte die Stadt Xinyu über das Thema diskutiert, nachdem Experten die Verlängerung der Lebenserwartung bis 80 Jahre in acht bis zehn Jahren erforschten und analysierten.

Die Stadt schloss im vergangenen Jahr mehr als 370 umweltschädliche Fabriken. Die Qualität des Trinkwassers wurde verbessert, sagte Zou Jianfu, Leiter des städtischen Amts für Umweltschutz.